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Ambri-Piotta gegen Lugano Verletzte RSI-Mitarbeiter nach Tessiner Eishockeyderby

  • Durch den Einsatz von Pyrotechnik sind am Rande des Eishockeyspiels Ambri-Piotta gegen Lugano am Freitag mehrere Menschen leicht verletzt worden.
  • Aus dem Gästesektor war ein pyrotechnischer Gegenstand gezündet worden. Dieser beschädigte einen TV-Übertragungswagen.
  • Bei den Verletzten handelt es sich um Mitarbeiter des Fernsehsenders RSI. Der Sender spricht von einem «Angriff».

Der Vorfall ereignete sich im Stadion anlässlich des Derby-Spiels kurz vor 23 Uhr. Mehrere Anwesende erlitten leichte Verletzungen, vor allem am Gehör, wie die Tessiner Polizei mitteilt. Die Verletzten wurden von der Sanität betreut.

Gemäss dem Tessiner Sender RSI waren Mitarbeitende betroffen, welche die Spiele filmten und nach der TV-Übertragung mit Aufräumen beschäftigt waren. Sie alle stünden unter Schock, teilt RSI mit . Drei Mitarbeiter seien verletzt worden. Der Sachschaden sei gering.

Der Sender verurteilte den «Angriff auf ihre Mitarbeiter und Produktionsmittel aufs Schärfste». Nach der Untersuchung der Polizei will er über Massnahmen entscheiden. Ob der pyrotechnische Gegenstand dabei mit Absicht auf den Übertragungswagen von RSI gefeuert wurde, ist nicht bekannt. RSI gehört wie SRF zur Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft SRG.

Ambri gewinnt Spiel 2:1

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Die Partie in der ausverkauften Gottardo Arena mit über 6700 Zuschauenden endete 2:1 für Ambri-Piotta. Der Klub rückte neu auf den 2. Platz in der National League vor. Lugano belegt den 5. Platz.

Später in der Nacht kam es auch in Rivera südöstlich von Locarno zu Ausschreitungen. Dabei gingen laut der Polizei gegen 01:30 Uhr vor einer öffentlichen Einrichtung etwa 20 Menschen aufeinander los. Unter ihnen waren Fans der beiden Eishockeyklubs aus dem Kanton, von Lugano und Ambri. Als mehrere Polizeipatrouillen eintrafen, hatte sich die Situation normalisiert. Mehrere Beteiligte waren schon nicht mehr vor Ort, wie die Ordnungshüter mitteilten.

Die Polizei leitete umfangreiche Ermittlungen ein. Sie will Zeugenaussagen beziehen und sich Video­überwachungs­aufnahmen ansehen, um laut Mitteilung alle Beteiligten zu identifizieren.

SRF-Audiokonferenz, 11.10.2024, 19:40 Uhr ; 

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