- Im November 2020 wurde ein 14-jähriges Mädchen im Bannwald in Olten verletzt aufgefunden.
- Sie wurde beim Joggen von einem Mann angegriffen, mit einem Messer verletzt und vergewaltigt.
- Nun gibt es neue Erkenntnisse aus den Ermittlungen, schreibt die Staatsanwaltschaft.
- Der mutmassliche 39-jährige Täter sei wohl auch für weitere bisher ungeklärte Sexualdelikte in der Region Olten verantwortlich.
Der mutmassliche Täter im Fall Olten wurde nach dem Überfall im Wald noch am selben Tag festgenommen. Die Staatsanwaltschaft hat seither ermittelt: «Die umfangreichen Ermittlungen der Kantonspolizei Solothurn und der Staatsanwaltschaft haben ergeben, dass der Beschuldigte auch für weitere bislang ungeklärte Sexualdelikte in der Region Olten verantwortlich sein dürfte.»
Dem Beschuldigten wird versuchte Vergewaltigung in vier Fällen in Olten, Trimbach und Obergösen (SO) vorgeworfen. In einem fünften Fall läuft gegen ihn ein Verfahren wegen strafbarer Vorbereitungshandlungen zu vorsätzlicher Tötung. Er soll nämlich an jenem Morgen eine andere Frau im Wald verfolgt haben, in der Absicht, diese umzubringen.
Der Mann ist in Haft und er sei teilweise geständig, so die Staatsanwaltschaft. Ein Gerichtstermin steht noch nicht fest. Ebenfalls ist das geforderte Strafmass noch nicht bekannt.