- Die Kantonspolizei Freiburg hat ein Konzert in Seiry verboten, das von der rechtsextremen Gruppe Hammerskins organisiert worden war.
- Die bereits eingereiste deutsche Musikgruppe Wolfsfront musste den Veranstaltungsort wieder verlassen – eskortiert von der Polizei, damit sie nicht anderswo auftritt.
- Die italienische Musikgruppe Katastrof Aryan Rock, deren Auftritt geplant war, konnte schon gar nicht in die Schweiz einreisen.
Die Freiburger Polizei ist über Social Media dem geplanten Konzert auf die Spur gekommen. Auf der Autobahnraststätte Rose de la Broye hat sie durch Personenkontrollen den genauen Ort des Treffens ausfindig machen können. Rund 60 Personen wurden überprüft.
Die Veranstaltung hätte im Gemeindesaal von Seiry stattfinden sollen. In Übereinkunft mit den Behörden des Broyebezirks beschloss die Polizei, das Konzert zu verbieten.
Für den Event, der laut der Mitteilung der Polizei, den Namen «Supremacy» (Überlegenheit) trägt, hätten die Veranstalter keine Bewilligung beantragt. Der Organisator wurde angezeigt und muss sich nun vor dem Oberamtmann verantworten.
Laut der Mitteilung der Polizei sei der Präsident der Fraktion der schweizerischen Hammerskins über den Entscheid, das Konzert zu verbieten, formell informiert worden.