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Antifaschismus 1000 Personen marschierten durch Bern gegen Faschismus

  • In Bern sind rund 1000 Personen an einer unbewilligten Demonstration gegen Faschismus, Kapitalismus und Sexismus auf die Strasse gegangen.
  • Die Polizei war mit einem Aufgebot vor Ort.
  • Es kam zu Attacken auf die Behörden.

Seit 2015 gab es keinen antifaschistischen Spaziergang mehr. Am Samstagabend ging die Bewegung wieder durch die Strassen von Bern. Angefangen beim Bahnhof, machte sich der Zug Richtung Bundesplatz auf, welcher jedoch wegen des Lichtspektakels «Rendez-vous Bundesplatz» gesperrt war. Von da ging es weiter zum Breitenrain, wo es laut Kantonspolizei Bern zu Steinwürfen kam und Angriffen gegen die Polizei, sowie Sprayereien.

Die Kundgebung habe sich gegen 22 Uhr aufgelöst und die Demonstrierenden zogen sich zurück, so die Polizei. Zu grösseren Ausschreitungen am Ende der Demonstration kam es nicht.

Sprayereien und Fackeln

Laut Medienberichten hätten anonyme Aktivistinnen und Aktivisten im Vorfeld geäussert, dass die linksautonomen Kundgebungen anschlussfähiger, offener und diverser werden sollten. Tatsächlich waren dann am Samstag auch tendenziell mehr Leute dabei als früher. Darunter vermummte und unvermummte Personen.

SRF 4 News, 22.10.2022, 22:00 Uhr ; 

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