- In der Waadt sind die Staatsangestellten erneut auf die Strasse gegangen, um für einen vollen Teuerungsausgleich zu protestieren.
- Gut 5000 Personen beteiligten sich laut Polizei am Abend an einer Kundgebung durch Lausanne. Sie fordern Verhandlungen mit dem Staat.
- Zudem streikten zahlreiche Lehrkräfte.
Die Kantonsregierung hatte beschlossen, die Löhne für die Staatsangestellten ab Anfang 2023 um 1.4 Prozent nach oben anzupassen. Den Arbeitnehmenden im öffentlichen Dienst ist dies zu wenig, sie verlangen einen vollen Teuerungsausgleich von drei Prozent.
Nach Angaben des Bildungsdepartements beteiligten sich rund 2100 Lehrkräfte der obligatorischen und postobligatorischen Schule am Streik. Gut 40 von 93 Einrichtungen der obligatorischen Schule waren betroffen.
Bereits dritter Aktionstag
Am Mittag hatten bereits 250 Beschäftigte des Universitätsspitals Chuv und Gewerkschaftsvertreter demonstriert. Eine relativ geringe Beteiligung beim grössten Arbeitgeber des Staates Waadt mit seinen über 9000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Es ist bereits der dritte Aktionstag der Waadtländer Staatsangestellten innert sechs Wochen. Für kommende Woche ist bereits ein nächster Streiktag angekündigt.