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Symbolbild: Ein Zeitungsständer mit Stellenanzeigen, im Hintergrund ein Auskunftsschalter.
Legende: Saisonale Gründe sind für den Rückgang der Arbeitslosigkeit verantwortlich. Keystone

Schweiz Arbeitslosenquote im Februar leicht gesunken

Die Arbeitslosenquote hat im Februar leicht abgenommen: Sie sank im Vergleich zum Januar von 3,8 auf 3,7 Prozent. Für den Rückgang macht das Seco saisonale Gründe verantwortlich. Für das gesamte Jahr rechnet es weiterhin mit einer durchschnittlichen Quote von 3,6 Prozent.

Die Arbeitslosenquote in der Schweiz ist von 3,8 Prozent im Januar auf 3,7 im Februar leicht gesunken. Das zeigen heute veröffentlichte Zahlen des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco).

Allerdings sind die Zahlen trotz des geringen Rückgangs seit Januar im Vergleich zum Vorjahr gestiegen: Waren vor einem Jahr 149'921 Stellensuchende bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) Personen registriert, sind es heute 161'417. Das entspricht einer Zunahme von 7,7 Prozent. Ende Februar 2015 hatte die Arbeitslosenquote noch 3,5 Prozent betragen.

Seco hält an Prognose von 3,6 Prozent Arbeitslosen 2016 fest

Alles in allem entsprächen die Zahlen den Erwartungen des Seco, sagt Boris Zürcher, Leiter der Direktion für Arbeit. Das Seco hält denn auch an seiner Prognose für eine Arbeitslosenquote von 3,6 Prozent im Gesamtjahr 2016 fest. «Das entspricht im Jahresdurchschnitt rund 155'000 Arbeitslosen», so Zürcher.

Audio
Boris Zürcher vom Seco: «Milder Februar war gut für Baubranche»
aus SRF 4 News aktuell vom 08.03.2016.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 20 Sekunden.

Die Frühindikatoren sprechen ihm zufolge für eine derzeit «recht stabile Situation». Zwar nehme das Risiko von Entlassungen leicht zu, aber die Schwierigkeiten, eine Stelle zu finden, würden leicht abnehmen. Die leichte Abnahme der Arbeitslosenquote im Februar erklärt Zürcher mit saisonalen Effekten: «Der leichte Rückgang wird bis Mitte Jahr anhalten, dann wird die Quote wieder ansteigen.»

Die im Vergleich zu 2015 höheren Arbeitslosenzahlen führt er auf den starken Franken, die schwächelnde Weltkonjunktur sowie die Probleme im Schweizer Finanzsektor zurück: «All dies trägt dazu bei, dass sich die Lage am Arbeitsmarkt nicht so schnell erholt.»

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