Die Initiative «für den geordneten Ausstieg aus der Atomenergie (Atomausstiegsinitiative)» war als Reaktion auf die Atomkatastrophe im japanischen Fukushima im März 2011 von den Grünen und weiteren Organisationen auf die Beine gestellt worden.
Kompletter Ausstieg wäre 2029
Im Volksbegehren werden maximale Laufzeiten für alle AKW in der Schweiz und ein Verbot neuer AKW festgeschrieben. Das AKW Beznau sollte demnach ein Jahr nach Annahme der Initiative ausser Betrieb genommen werden. Für die übrigen Reaktoren legt das Begehren die Laufzeit auf 45 Jahre fest.
Der Ausstieg wäre damit 2029 geschafft. Den Grünen dient die Initiative auch als Druckmittel, zumal in der Energiestrategie des Bundesrats kein verbindlicher Termin zu finden ist.