- Im letzten Jahr sind 3592 Ausländer weniger in die Schweiz eingewandert als im Vorjahr.
- Die Auswanderung aus der ausländischen Wohnbevölkerung der Schweiz ging um 9703 Personen zurück.
- Die Nettozuwanderung beträgt damit 61'390 Personen, 6373 mehr als im Vorjahr.
- Ende Dezember 2020 lebten 2'151'854 Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz.
Diese Zahlen sind der heute Donnerstag publizierten Ausländerstatistik des Bundes zu entnehmen. Es handelt sich um Zu- und Abwanderung in die ständige ausländische Wohnbevölkerung der Schweiz.
Gemäss dieser Statistik ist die Auswanderung in der Coronakrise deutlich stärker zurückgegangen als die Einwanderung. Vor allem im zweiten und dritten Quartal des Jahres 2020 wanderten im Vergleich zum Vorjahr deutlich weniger Personen aus.
Arbeit ist Hauptgrund für Zuwanderung
Hauptgrund für die Zuwanderung aus der EU/EFTA/UK war die Arbeit: So wanderten 119'606 Staatsangehörige der EU/EFTA/UK ein, um eine Arbeitsstelle anzutreten. Im Rahmen des Familiennachzugs kamen 38'278 Personen in die Schweiz, von denen 18.7 Prozent Familienangehörige einer Schweizerin oder eines Schweizers waren.
Weiter zeigen die Zahlen: Die Ein- und Auswanderung hat innerhalb des Jahres 2020 stark geschwankt – vor allem im Frühling war beides tief. Und wegen der geschlossenen Betriebe sind deutlich weniger Menschen eingewandert, um eine Stelle anzutreten. Gekommen sind verstärkt Studierende.