Er wird sehnlichst erwartet und gleichzeitig gibt es noch viele offene Fragen rund um den Corona-Impfstoff. Während gleich mehrere Pharmaunternehmen alles daran setzen, den Impfstoff so bald wie möglich auf den Markt zu bringen, sind die Behörden damit beschäftigt, die ganze Logistik aufzubauen.
Besonders eilig hat es Basel-Stadt. Bereits im Januar wolle man bereit sein, um theoretisch mit dem Impfen loslegen zu können, sagt der Kantonsarzt Thomas Steffen auf Anfrage von SRF. Demnach steht fest, dass Basel zu Beginn in einem grossen Impfzentrum die Dosen verabreichen will.
Grosses Impfzentrum in den Messehallen
Der Grund dafür sei, dass der Impfstoff relativ viel Technik benötige, sagt Steffen. «In einer späteren Phase wollen wir zusätzlich dezentralisieren». Eine geeignete Lokalität habe der Kanton auch bereits ins Auge gefasst. Man sei im Gespräch mit der Messe Schweiz. Die grossen Messehallen seien der ideale Ort für ein grosses Impfzentrum.
Ob tatsächlich auch bereits im Januar mit Impfen begonnen werden kann, kann Steffen noch nicht abschätzen. Der Kantonsarzt rechnet jedoch damit, dass spätestens im März der Corona-Impfstoff zur Verfügung steht.
Der Kantonsarzt rechnet mit mindestens 40'000 Menschen, die geimpft werden müssen. So gross sei alleine die Risikogruppe. Das Zentrum sei für Basel-Stadt gedacht, nicht als überregionales Zentrum.