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Bilanz erstes Halbjahr 2018 Klar weniger Menschen illegal in die Schweiz eingereist

  • In der ersten Jahreshälfte 2018 sind deutlich weniger Menschen illegal in die Schweiz eingereist als in der Vergleichsperiode 2017.
  • Zählte die Grenzwache im Vorjahr bis Ende Juni 14'456 illegale Grenzübertritte, waren es in diesem Jahr noch 9050.
  • Die mutmasslichen Fälle von Schleppertätigkeiten haben indessen leicht zugenommen.

Tessin, Wallis, Waadt, Freiburg: in diesen Kantone sind die meisten illegalen Grenzübertritte passiert.
Legende: Tessin, Wallis, Waadt, Freiburg: in diesen Kantone sind die meisten illegalen Grenzübertritte passiert. Keystone

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres wurden 4460 der illegal über die Grenze gekommenen Personen an ausländische Behörden zurückgewiesen. Im ersten Halbjahr 2017 waren es 9413 gewesen, wie die Eidgenössische Zollverwaltung im Bericht der Grenzwache ausweist.

An der Spitze der rechtswidrigen Aufenthalte standen bis Ende Juni 2018 Staatsangehörige aus Nigeria (1367), gefolgt von Menschen aus Gambia (706), Eritrea (527), Marokko (445) und Algerien (430).

Am meisten illegale Grenzübertritte im Tessin

Am meisten rechtswidrige Aufenthalte wurden mit 3211 erneut im Kanton Tessin festgestellt, am zweitmeisten in den Grenzwachtregionen der Kantone Wallis, Waadt und Freiburg.

Verdacht auf Schleppertätigkeiten hegten die Grenzbeamten im ersten Halbjahr 2018 in 207 Fällen. In der Vorjahresperiode hatte es 185 solcher Fälle gegeben.

Weniger Flüchtlinge in Italien angelangt

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Die Zahl der in Italien eingetroffenen Flüchtlinge ist im ersten Halbjahr 20018 gegenüber der Vorjahresperiode um 80 Prozent gesunken. Dies geht aus Angaben des italienischen Innenministeriums hervor.

Zwischen Anfang Januar und Ende Juni sind insgesamt 16'935 Flüchtlinge via Meer in Italien eingetroffen. Im Vergleichszeitraum 2017 waren es noch 85'211, im 2016 77'733.

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