- Jede zweite Person zwischen 25 und 34 Jahren hat einen Abschluss an einer Hochschule oder in höherer Berufsbildung.
- Die Quote der Abschlüsse auf Tertiärstufe in der Schweiz stieg weiter an und liegt über dem OECD-Durchschnitt.
- Das geht aus dem Bildungsbericht Schweiz 2023 hervor.
Der Bericht zeigt, dass die sogenannten Bildungsrenditen, also die Lohnsteigerung durch zusätzliche Bildung, nicht gesunken sind. Dies, obwohl mehr Personen über einen tertiären Abschluss (Hochschule oder höhere Berufsbildung) verfügen. Trotzdem ist der Fachkräftemangel dort am grössten, wo ein solcher Abschluss benötigt wird.
Weitere Anstrengungen nötig
Um das bildungspolitische Ziel, 95 Prozent der Schülerinnen und Schülern einen Abschluss auf Sekundarstufe II (Berufslehre oder eine Maturitätsschule) zu ermöglichen, brauche es noch weitere Anstrengungen. Hingegen gesichert ist der prüfungsfreie Übertritt an Universitäten. Das hielten Wirtschaftsminister Guy Parmelin und die Präsidentin der Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren (EDK), Silvia Steiner, bei der Präsentation des Bildungsberichtes vor den Medien fest.
Wegen der Pandemie wurde die Veröffentlichung des Berichts auf dieses Jahr verschoben. Dies ermöglichte, kurzfristige Analysen zu den Auswirkungen der Pandemie einzubeziehen. So konnte zum Beispiel das zeitweise Verbot von Präsenzunterricht untersucht werden.