Halloween steht vor der Tür, normalerweise ein grosser Spass für die Kinder. Dieses Jahr wird der Geistertag aber noch von einem besonderen Spuk begleitet – der Coronakrise. Viele Eltern fragen sich aufgrund der aktuellen Situation, ob sie ihre kleinen, gruseligen Gestalten trotzdem von Tür zu Tür schicken sollen.
Solange die Kinder sich an die Regeln halten, können sie die Runden machen.
Auf Anfrage des Konsumentenmagazins «Espresso» schreibt das Bundesamt für Gesundheit: «Solange die Kinder in kleinen Gruppen bleiben, Abstand halten (je nach Alter), die Hygiene- und Abstandsregeln sowie die nationalen und kantonalen Vorschriften respektieren, können sie die Runden machen.» Heisst konkret: Die Kinder sollten vor der Türe stehen bleiben, die Erwachsenen ziehen einen Mundschutz an und auf grosse Süssigkeiten-Kübel, wo alle sich darin bedienen, wird besser verzichtet.
Man sollte dieses Mal verzichten und die Kinder auf 2021 vertrösten.
Anders sieht es das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit (BLV). In der aktuellen Situation sei der Halloween-Rundgang keine gute Idee. «Man sollte dieses Mal verzichten und die Kinder auf 2021 vertrösten», schreibt die Medienstellt des BLV. Wer nicht darauf verzichten möchte, solle sich aber unbedingt an die Hygiene- und Abstandsregeln halten.
Gewisse Gemeinden und Kantone gehen noch weiter. So rät die Gesundheitsdirektion des Kantons Bern dringend von Halloween-Treffen auf der Strasse und von Rundgängen von Tür zu Tür ab. Die Verbreitung des Coronavirus könne nur eingedämmt werden, wenn die gesamte Bevölkerung dazu beitrage, die Möglichkeiten einer Ansteckung zu verringern, heisst es in einer Mitteilung.