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Cyberkriminalität Emil Frey-Gruppe wurde Opfer von Cyberangriff

  • Die Emil Frey-Gruppe ist von einer Cyberattacke betroffen.
  • Interne und externe Spezialisten seien daran, den Schadenumfang festzustellen und Lösungen zu finden, teilte der Autohändler in einem Communiqué am Dienstagabend mit.
  • Details zur Art des Hackerangriffs könne man aktuell nicht bekannt geben.
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Aus dem Archiv: Firmen im Fokus von Cyberkriminellen
aus Echo der Zeit vom 04.01.2022. Bild: Keystone
abspielen. Laufzeit 8 Minuten 2 Sekunden.

Im Communiqué hiess es weiter, dass die zuständigen Behörden informiert seien. «Wir bitten um Verständnis, dass wir erst dann weitergehend Stellung nehmen können, wenn die Abklärungen abgeschlossen sind.»

Die Emil Frey-Gruppe von Ex-SVP-Nationalrat Walter Frey gehört zu den grössten Autohändlern Europas. In der Schweiz vertreibt die Gruppe insgesamt rund 30 Automarken, darunter Alfa Romeo, BMW, Fiat, Mazda, Mercedes Benz, die PSA-Marken Toyota oder Volvo.

Cyberangriffe nehmen massiv zu

In der letzten Zeit sind mehrere Schweizer Firmen von Hackern attackiert worden. So ist vergangene Woche die CPH Chemie+Papier-Gruppe Opfer eines Cyber-Angriffs geworden. Die Attacke betraf nicht nur die IT-Systeme, sondern auch die Produktion in Perlen und in Müllheim. Dort sei die Produktion von Papier und Verpackung vorsorglich gestoppt worden. Der Bereich Chemie könne hingegen weiter produzieren, hatte es geheissen.

Auf einer Leinwand wird ein Sicherheitsschloss, umgeben von Einsen und Nullen, einem Publikum gezeigt.
Legende: Früher fokussierten sich die Hacker mehr auf E-Banking-Accounts von Privaten. Die Sicherheitssysteme sind heute aber besser und die Menschen sensibilisierter im Online-Umgang. Keystone

Insgesamt hat die Internetkriminalität in der Schweiz im letzten Jahr nochmals deutlich zugenommen. Laut einer Untersuchung von Fachleuten von Check Point Research (CPR) gab es 65 Prozent mehr Cyberattacken auf Firmen als im Vorjahr.

Fachleute erwarten noch mehr Angriffe

Die Zahlen von 2021 sind laut den Angaben vor allem wegen der im Dezember aufgedeckten «Log4J»-Schwachstelle nochmals in die Höhe geschossen. Diese betrifft fast jedes System auf der Welt. Die Experten von Check Point Software Technologies rechnen damit, dass die Zahlen im laufenden Jahr weiter in die Höhe gehen werden.

SRF 4 News, 11.01.2021, 19 Uhr ; 

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