- Der Bundesrat hat die meisten Corona-Massnahmen aufgehoben. So gilt seit 17. Februar nur noch die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr und in Gesundheitseinrichtungen. Zudem müssen positiv getestete Personen in Isolation bleiben.
- Das BAG meldete am Freitag 17'663 Neuinfektionen. Der 7-Tage Schnitt liegt bei 14'274 Fällen und beträgt damit 24 Prozent weniger als in der Vorwoche. 1468 Personen befinden sich im Spital (-12 %), 146 in Intensivpflege (-17 %). 9 Personen sind verstorben.
- Anhand der Grafiken zu den Impfungen und den Fallzahlen in der Schweiz, zur Belegung der Intensivstationen in der Schweiz und den Fallzahlen weltweit können Sie sich über die Entwicklung der Pandemie informieren.
Der Ticker ist abgeschlossen
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4:28
Japan lockert Einreisebeschränkungen nur leicht
Japan will diese Woche die viel kritisierten Einreisebeschränkungen zumindest ein wenig lockern. Neu dürfen demnach 5000 Personen pro Tag einreisen, zuvor waren es 3500 gewesen. In dieser Zahl sind auch japanische Staatsbürger enthalten. Vor der Pandemie waren pro Tag mehr als 60'000 Menschen ins Land gereist.
Für viele Menschen aus dem Ausland bedeutet das, dass sie weiterhin auf eine Möglichkeit zur Einreise warten müssen. Studenten, Arbeiter mit Visa und Geschäftsreisende versuchen teilweise seit fast zwei Jahren (zurück) nach Japan zu gelangen. Das Land hat schon früh in der Pandemie strenge Einreisebeschränkungen eingeführt und bislang wegen der Omikron-Variante daran festgehalten.
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21:43
Impfkritiker bei Kommunalwahlen in Tirol erfolgreich
Die junge österreichische Partei MFG hat mit ihren Positionen gegen Corona-Impfungen und -massnahmen bei Kommunalwahlen in Tirol beachtliche Erfolge erzielt. Die Bewegung, die mit vollem Namen Menschen-Freiheit–Grundrechte heisst, zieht nach dem Urnengang am Sonntag in 47 Tiroler Gemeinden in den Gemeinderat ein. Die Menschen hätten von der Politik der Spaltung und Ausgrenzung genug, sagte MFG-Bundesparteichef Michael Brunner. «Sie trauen den momentanen Lockerungen zurecht nicht».
Am Sonntag wurden in dem westlichen alpinen Bundesland in 273 der 277 Gemeinden Kommunalvertretungen und Bürgermeister gewählt. Die Landeshauptstadt Innsbruck zählte nicht dazu.
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18:14
Philippinen geben Lockerungen bekannt
Die Philippinen werden die meisten Einschränkungen im Zusammenhang mit dem Covid-19-Virus in der Hauptstadt Manila und in 38 anderen Regionen im nächsten Monat aufheben, sagte der Sprecher von Präsident Rodrigo Duterte am Sonntag, nachdem die Infektionen stark zurückgegangen waren und die Zahl der geimpften Personen gestiegen war.
Die Erklärung kam nur wenige Wochen, nachdem das Land seine Grenzen für ausländische Touristen wieder geöffnet hatte, und während der Wahlkampf für die Präsidentschaftswahlen am 9. Mai an Fahrt aufnimmt.
Unternehmen, Regierungsbehörden und öffentliche Verkehrsmittel dürften mit voller Kapazität arbeiten, wenn die 13-Millionen-Stadt am 1. März in die niedrigste Alarmstufe versetzt werde, sagte Dutertes Sprecher Karlo Nograles.
Die Masken müssen weiterhin an öffentlichen Orten getragen werden, sind aber beim Sport nicht mehr vorgeschrieben.
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16:10
«Deltakron»: In Grossbritannien wird die Mischvariante nachgewiesen
In Grossbritannien sind inzwischen 32 Corona-Fälle erfasst worden, bei denen eine Mischung aus den Varianten Delta und Omikron nachgewiesen wurde. Das teilte die Gesundheitsbehörde UK Health Security Agency in dieser Woche mit.
Die inoffiziell als «Deltakron» bezeichnete Variante war Anfang des Monats auf eine Beobachtungsliste gesetzt worden, nachdem erste Fälle aufgetaucht waren. Grosse Besorgnis löst die Variante bisher unter Experten nicht aus. Da sowohl die Infektionszahlen mit Delta als auch mit Omikron in Grossbritannien fallen, sei nicht mit einer grösseren Ausbreitung der neuen Mischvariante zu rechnen.
Bereits Anfang des Jahres hatte eine Meldung aus Zypern über eine Mischvariante zwischen Delta und Omikron für Aufregung gesorgt. Dabei stellte sich jedoch heraus, dass es sich höchstwahrscheinlich um einen Irrtum aufgrund einer Verunreinigung im Labor handelte.
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10:50
Deutschland streicht weitere Länder von der Risikoliste
Fast 40 Länder sind am Sonntag von der Bundesregierung von der Liste der Corona-Hochrisikogebiete gestrichen worden, darunter EU-Staaten wie Italien, Polen und Belgien. Für Reisende, die aus Ländern kommen, die nicht mehr als Hochrisikogebiet eingestuft werden, erleichtert sich die Rückkehr nach Deutschland. Neu als Hochrisikogebiete eingestuft wurde kein Land.
Die Schweiz bleibt weiterhin Hochrisikoland. Die Liste können Sie hier , Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffneneinsehen.
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18:57
Rio de Janeiro feiert inoffiziellen Karneval
Die brasilianische Metropole Rio de Janeiro feiert in diesem Jahr einen ungewöhnlichen Karneval. So hat die Stadtverwaltung wegen der Corona-Pandemie zwar den Strassenkarneval abgesagt und die berühmten Umzüge im Sambodrom auf April verschoben. Veranstaltungen in geschlossenen Räumen sind aber erlaubt, mit dem Argument, dass dort Einlasskontrollen und Checks von Impfnachweisen leichter möglich seien als auf der Strasse.
So stehen an den Karnevalstagen in Rio verschiedene Feste auf dem Programm. Rund 80 sogenannte Blocos - Sambagruppen, die sonst durch die Strassen ziehen oder auf Plätzen musizieren - sollten in Hotels, Clubs und an anderen Orten auftreten. Ein Treffen von zahlreichen Blocos in einem bekannten Kulturzentrum am Samstag wurde jedoch kurzfristig nicht von der Stadtverwaltung autorisiert, wie die brasilianische Zeitung «O Globo» berichtete.
Mit Spannung war erwartet worden, ob die Sambagruppen den Regelungen zum Trotz durch die Strassen ziehen würden. So waren etwa in sozialen Medien Fotos von einem Bloco am Strand von Flamengo in den frühen Morgenstunden zu sehen. Einige Einwohner Rios verabredeten sich über soziale Medien und Whatsapp-Gruppen zu solchen Sambaparties, um diese wie bei einem Flashmob möglichst geheim und spontan zu gestalten.
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17:08
Viele Todesfälle in Südkorea
Südkorea hat am Samstag den tödlichsten Tag der Pandemie erlebt und meldete 112 Todesfälle in den letzten 24 Stunden. Das Land hat mit einer Welle von Coronavirus-Infektionen zu kämpfen, die durch die sich schnell ausbreitende Omikron-Variante ausgelöst wird.
Das Gesundheitspersonal diagnostizierte 166'209 neue Fälle, was dem Tagesrekord von Mittwoch (171.451) sehr nahe kam und einen Anstieg um mehr als das 37-fache gegenüber den Tageswerten von Mitte Januar bedeutet, als die Omikron-Variante zum ersten Mal als vorherrschender Stamm im Land auftauchte.
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14:32
Demonstration in Winterthur
Obwohl längst wieder andere Themen im Fokus der Öffentlichkeit stehen, haben am Samstag in Winterthur einige hundert Massnahmen- und Impfgegner gegen die angebliche «Corona-Diktatur» demonstriert. Der Anlass war von der Polizei bewilligt.
«Was wollen die denn noch», fragten Passanten, welche den Demonstrationszug mit Freiheitstrychlern und selbstgebastelten Berset-Plakaten an sich vorbeiziehen sahen.
Zwar sind mittlerweile fast alle Corona-Massnahmen aufgehoben, die Teilnehmenden der Demo sind trotzdem nicht zufrieden. Sie stellten die Kundgebung unter den Titel «Tribunal», es sollte also eine öffentliche Gerichtsverhandlung und Aufarbeitung sein.
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12:02
Fälle in Neu-Dehli sinken – Massnahmen werden weitgehend aufgehoben
Die indische Hauptstadt Neu-Delhi kündigte das Ende der Einschränkungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus an, nachdem sie einen Rückgang der Ansteckungsfälle mit der Omicron-Variante verzeichnet hatte. Die lokalen Behörden in der Region Delhi, in der am Freitag 460 Fälle und zwei Todesfälle verzeichnet wurden, beschlossen unter anderem, die nächtliche Ausgangssperre aufzuheben und Restaurants wieder voll arbeiten zu lassen. Auch religiöse Stätten durften wieder geöffnet werden. Und ab dem 1. April werden die Schulen ihren Unterricht nicht mehr per Videokonferenz abhalten. Das Tragen von Mundschutz ist weiterhin Pflicht, aber das Bussgeld für Verstösse gegen diese Regel wird von 1000 Rupien auf 500 Rupien (gut sechs Franken) gesenkt.
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9:15
USA: Masken in Schulen und Innenräumen nur noch bei hohem Risiko
Angesichts sinkender Infektionszahlen in den USA hat die Gesundheitsbehörde CDC ihre Empfehlungen für Corona-Schutzmassnahmen angepasst. Von nun an werde das Risiko eines Bezirks auf Basis der Daten zu Neuinfektionen sowie Krankenhauseinweisungen und -kapazitäten in niedrig, mittel oder hoch eingeteilt, teilte die Behörde am Freitag mit.
Nur noch in Bezirken, in denen das Risiko als hoch eingeschätzt werde, empfehle die CDC in Innenräumen das Tragen von Masken, auch in Schulen. In mehr als der Hälfte aller US-Bezirke, in denen rund 70 Prozent der Bewohner des Landes leben, wird das Risiko demnach derzeit als niedrig oder mittel eingeschätzt.
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16:59
Keine Opposition gegen Covid-Nachtragskredite
Der Bundesrat unterbreitet dem Parlament drei Nachtragskredite, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen. Die Nachträge entfallen auf den Corona-Erwerbsersatz, den Bundesanteil an der Härtefallhilfe und den Bundesbeitrag an die Arbeitslosenversicherung für die Kurzarbeitsentschädigung.
Wie die Nationalratskommission unterstützt die Finanzkommission des Ständerats (FK-S) die Nachtragskredite zur Bewältigung der Corona-Pandemie. Ob die 3.4 Milliarden Franken tatsächlich ausgeschöpft werden, ist fraglich.
Trotzdem will die FK-S dem Bundesrat zusätzliche 100 Millionen Franken zur Verfügung stellen. Diese sollen für den Abschluss von Abnahmegarantien mit Herstellern von Arzneimitteln für immunsupprimierte Personen eingesetzt werden. Ebenfalls wird der Kredit für die tatsächliche Beschaffung dieser Arzneimittel eingesetzt.
Bei einer Annahme des Antrags durch die beiden Räte können die Mittel nur unter der Voraussetzung freigegeben werden, dass die erforderlichen Rechtsgrundlagen bestehen.
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15:59
Karl Lauterbach warnt vor vorschnellen Lockerungen der Corona-Massnahmen
Es gebe immer noch sehr hohe Zahlen an Neuinfektionen, «die wir vermutlich unterschätzen», so der Bundesgesundheitsminister. Zudem gebe es in Deutschland täglich 200 bis 300 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus.
Daher appelliert Lauterbach an die Ministerpräsidenten, «auf keinen Fall» über die verabredeten Lockerungen hinauszugehen.
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15:17
Undercover-Recherche über Corona-Verschwörer war zulässig
Das Westschweizer Nachrichtenportal «heidi.news» beschaffte sich im Jahr 2020 verdeckte Informationen über eine Bewegung von Westschweizer «Verschwörungstheoretikern».
Aus der entstandenen Reportage sind beim Presserat zwei Beschwerden eingegangen. Unter anderem fand der Walliser SVP-Nationalrat Jean-Luc Addor, dass die Recherche gegen die Berufsethik der Journalisten verstosse.
Der Presserat kommt nun in seiner Stellungnahme zum Schluss, dass die Reportage nicht gegen die journalistische Ethik verstosse.
Die Undercover-Recherche sei zulässig, weil das Thema von überwiegendem öffentlichem Interesse sei: besonders im Zusammenhang mit der Pandemie und der Existenz ähnlicher Gruppierungen im Ausland, so der Presserat.
Zudem hätten bestimmte Informationen auf andere Weise nicht beschafft werden können, begründete der Presserat seinen Entscheid.
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13:51
Das sind die neuesten Zahlen des BAG der letzten Woche
- Der 7-Tage-Schnitt liegt bei 14'274 Fällen, die positiv auf das Coronavirus getestet worden sind. Das sind 24 Prozent weniger als in der Vorwoche.
- Laut BAG werden aktuell 1468 Personen wegen Covid-19 in einem Spital behandelt. Das sind 12 Prozent weniger als in der Vorwoche. 146 Personen sind in Intensivpflege (-17 %).
- Das BAG meldet 46 laborbestätigte Todesfälle in der letzten Woche.
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13:50
Das BAG meldet 17'663 neue Fälle in den letzten 24 Stunden
- Das Bundesamt für Gesundheit hat heute Mittag 17'663 neue Fälle gemeldet, die in den letzten Tagen positiv auf das Coronavirus getestet wurden.
- Damit liegt der 7-Tage-Schnitt bei 14'274. Das sind 24 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die 14-Tage-Inzidenz beträgt aktuell 3085.97.
- Das BAG meldet 89 neue Spitaleintritte, der 14-Tage-Schnitt liegt bei 88 Spitaleinweisungen pro Tag. Aktuell werden 1468 Personen wegen Covid-19 in einem Spital behandelt. Das sind 12 Prozent weniger als in der Vorwoche.
- Aktuell befinden sich 146 Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung. Das sind 17 Prozent weniger im Vergleich zur Vorwoche. Die Intensivbetten in den Schweizer Spitälern (inklusive Ad-Hoc-Betten) sind aktuell zu 73 Prozent ausgelastet. 17 Prozent der Intensivbetten sind von Covid-19-Erkrankten belegt.
- Das BAG meldet 10 neue Verstorbene. Der 7-Tage-Schnitt liegt bei 9 Verstorbenen.
- Die Positivrate im 7-Tage-Schnitt liegt aktuell bei 38.7 Prozent. Das heisst, von 100 Tests waren im Schnitt rund 39 Tests positiv. Im Vergleich zur Vorwoche ist die Positivrate damit um 2 Prozentpunkte gestiegen. Das Testvolumen im 7-Tage-Schnitt liegt bei 45'612 Tests pro Tag und ist damit im Vergleich zur Vorwoche um 27 Prozent gesunken.
- Bisher wurden in der Schweiz 15'622'598 Impfungen verabreicht (inklusive «Booster»-Impfungen). Nach aktuellen Berechnungen werden durchschnittlich 5099 Personen pro Tag geimpft. Das sind 38.8 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell haben damit 68.9 Prozent der Bevölkerung mindestens zwei Dosen («vollständig geimpft») erhalten. 41.4 Prozent der Bevölkerung bekamen bereits eine dritte Dosis («Booster»).
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11:17
Im Thurgau wird weniger geimpft
Der Rückgang der Fallzahlen und die weitgehende Aufhebung der Corona-Massnahmen spürt auch das kantonale Impfzentrum in Weinfelden. Im Thurgau sei die Nachfrage nach Impfungen gesunken, teilte der Kanton mit. Deshalb schränkt das Impfzentrum seine Öffnungszeiten ab dem 7. März auf drei Wochentage ein.
Im Impfzentrum Weinfelden würden seit einigen Wochen immer weniger Impftermine gebucht, schrieb der Fachstab Pandemie des Kantons Thurgau. Zudem beenden die mobilen Impfequipen ihre Runde durch die fünf Bezirke.
Auch die Anzahl der Anrufe bei der kantonalen Corona-Hotline sei in den letzten Wochen stetig zurückgegangen, heisst es weiter. Das Angebot wird bereits ab dem 28. Februar reduziert. Am Wochenende und über Mittag wird der Betrieb eingestellt.
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9:53
Studie: Eine vierte Impfung ist erst bei Nachlassen der Wirkung sinnvoll
Eine vierte Impfung gegen Covid-19 bringt möglicherweise erst etwas, wenn die Immunisierungswirkung der dritten nachgelassen hat. Das legt eine kleine, noch ungeprüfte Studie aus Israel nahe.
Frühere Studien haben nachgewiesen, dass nur drei Kontakte mit dem Spike-Protein – egal ob durch Impfung oder Genesung – hinreichend gegen die Omikron-Variante schützen. Die neue Studie zeigt nun, dass ein vierter Kontakt zwar die Anzahl Antikörper erhöht, deshalb aber kaum zusätzlich vor Omikron schützt. Sinnvoll wäre demnach eine vierte Impfung erst, wenn die Wirkung der dritten nachgelassen hat. Sie würde dann den optimal erreichbaren Zustand wieder herstellen.
«Die dritte Dosis ist sehr, sehr wichtig», sagt Gili Regev-Yochay, Ärztin und Forscherin für Infektionskrankheiten am Sheba Medical Center in Ramat Gan, welche die Studie mitverfasst hat. Aber «Menschen, die jung und gesund sind und keine Risikofaktoren haben, werden wahrscheinlich nicht viel von einer vierten Dosis profitieren», wenn sie mit Omikron konfrontiert werden, sagt sie.
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7:40
In Deutschland wird das Corona-Impfziel erst im April erreicht
Das ursprünglich von der deutschen Bundesregierung für Ende Januar angepeilte Ziel von 30 Millionen weiteren Corona-Impfungen wird nach Schätzungen des Corona-Krisenstabs wohl erst Anfang April erreicht. Dies sagte der Leiter des Gremiums, Generalmajor Carsten Breuer, der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung». «Wenn der Impffortschritt so weiter geht wie derzeit, dann käme man hochgerechnet auf Anfang April, bis die nächsten 30 Millionen Impfungen geschafft sind.»
Das Ziel von weiteren 30 Millionen Impfungen war zu Weihnachten formuliert worden. Vor Weihnachten seien an einem Tag mit etwa 1,6 Millionen noch viel mehr Menschen als jetzt geimpft worden, so Breuer. «Wenn wir diesen Schwung hätten aufrechterhalten könnten, hätte man das Ziel Ende Januar erreichen können», sagte er. Die impfskeptischen Bevölkerungsgruppen will der Krisenstab mit einer möglichst einheitlichen Informationskampagne erreichen, wie er sagte.
Derweil meldet das deutsche statistische Bundesamt, dass die Corona-Pandemie im vergangenen Jahr erneut tiefe Löcher in den Staatshaushalt gerissen hat. Der Wirtschaftsaufschwung zum Jahresende sei abgewürgt worden, hiess es. Nach ersten Berechnungen gab der Fiskus 153,86 Milliarden Euro mehr aus, als er einnahm.
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5:38
Lufthansa bereitet sich auf Passagieransturm vor
Die Lufthansa bereitet sich wie andere Fluggesellschaften auf einen Ansturm der Passagiere vor und will die Corona-Flaute hinter sich lassen. Nach aktuellen Eurocontrol-Zahlen absolviert die Kerngesellschaft im Vergleich zu 2019 gerade knapp die Hälfte der Flüge, während das Angebot des Billigfliegers Ryanair bereits leicht über dem Vorkrisenniveau liegt. Auch die Omikron-Variante hat zu Jahresbeginn noch einmal deutliche Spuren im Flugplan hinterlassen.
Der Krieg in der Ukraine bringt zudem neue Unsicherheiten mit sich. Sollte im Verlauf des Konflikts auch der russische Luftraum für Überflüge gesperrt werden, drohen der Lufthansa mit ihrer starken Asien-Orientierung hohe Zusatzkosten für die Umwege in Richtung China, Japan und Korea.
Doch innerhalb Europas und Richtung Westen rechnet der Konzern mit einer sprunghaft steigenden Nachfrage, zunächst vor allem von Touristen. Nach Mallorca will das Unternehmen wie im vergangenen Sommer erneut einen Boeing-Jumbo einsetzen, um alle Ticketwünsche erfüllen zu können.
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19:23
Hohe Geldstrafe wegen gefälschtem Impfpass
Wegen der Nutzung eines gefälschten Impfpasses muss der frühere Werder-Trainer Markus Anfang eine Geldstrafe von insgesamt 36'000 Euro zahlen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erliess das Amtsgericht Bremen einen Strafbefehl über 90 Tagessätze zu je 400 Euro gegen den 47-Jährigen, teilte die Behörde am Donnerstag mit. Anfang hat nun zwei Wochen Zeit, um dagegen Einspruch einzulegen. Sollte er das nicht tun, wäre diese Entscheidung rechtskräftig, der frühere Bundesliga-Profi aber nicht vorbestraft. Eine Vorstrafe gilt erst ab einer Geldstrafe von über 90 Tagessätzen oder einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten.