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Steigende Corona-Fallzahlen in der Schweiz
Aus Tagesschau vom 11.03.2022.
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Das Neueste zur Coronakrise In Frankreich fallen ab heute fast alle Corona-Beschränkungen

  • Bei der schwersten Corona-Welle in China seit Beginn der Pandemie steigt die Zahl der Infektionen weiter. Die Gesundheitskommission berichtete am Sonntag einen Tagesrekord von mehr als 3100 Fällen in 19 Regionen.
  • Bundesrat Guy Parmelin wurde am Samstag positiv auf das Coronavirus getestet. Laut dem Wirtschaftsdepartement hat er alle Veranstaltungen der nächsten Tage abgesagt und wird seine Arbeit aus dem Homeoffice weiterführen.
  • Das BAG hat am Freitag 32'087 Neuinfektionen gemeldet. Der 7-Tage-Schnitt liegt bei 25'340 Fällen und beträgt damit 44 Prozent mehr als in der Vorwoche. 1571 Personen befinden sich im Spital (+12 Prozent), 134 in Intensivpflege (-3 Prozent). 9 Personen sind verstorben.
  • Anhand der Grafiken zu den Impfungen und den Fallzahlen in der Schweiz, zur Belegung der Intensivstationen in der Schweiz und zu den Fallzahlen weltweit können Sie sich über die Entwicklung der Pandemie informieren.

Der Ticker ist abgeschlossen

  • 1:19

    Nachweispflicht endet fast überall in Frankreich

    Frankreich schafft an diesem Montag fast überall die Corona-Zutrittsbeschränkungen ab. Ein Nachweis über Impfung, Genesung oder Negativ-Test ist nur noch beim Besuch von Altenheimen, Gesundheitseinrichtungen und Einrichtungen für behinderte Menschen notwendig. Zudem fallen die Masken auch fast überall ausser im öffentlichen Fern- und Nahverkehr.

    Seit Mitte Januar galt in Frankreich eine Art 2G-Regel, um etwa Sportstätten, Museen, Kinos oder Restaurants besuchen zu können. Vor zwei Wochen hob die Regierung bereits die Maskenpflicht für zahlreiche Orte mit Zugangsbeschränkung auf. Zu Beginn des Jahres hatten die Infektionszahlen in dem 65-Millionen-Einwohner-Land Höchstwerte erreicht. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag damals bei etwa 3800. Zuletzt betrug der Wert etwas mehr als 600.

    Castex bei einer Covid-Orientierung im Dezember
    Legende: Angesichts eines Wiederanstiegs der Zahlen empfahl Premierminister Jean Castex in der Zeitung «Le Parisien» Älteren und Vorerkrankten, weiterhin drinnen zu bleiben und bei Versammlungen eine Maske zu tragen. Keystone/Archiv
  • 20:48

    Barack Obama positiv auf Covid-19 getestet

    Der ehemalige US-Präsident Barack Obama wurde am Sonntag positiv auf das Coronavirus getestet. Er habe seit ein paar Tagen ein Kratzen im Hals verspürt, ansonsten gehe es ihm jedoch gut, schrieb Obama auf Twitter. Seine Frau Michelle und er seien dankbar, geimpft und geboostert zu sein. Michelle sei negativ getestet worden.

    «Das ist eine Erinnerung an alle, sich impfen zu lassen, wenn Sie es noch nicht getan haben», mahnte der Demokrat weiter. Dies sei wichtig, auch wenn die Fallzahlen derzeit sinken.

  • 15:49

    Keine Corona-Massnahmen mehr am UNO-Hauptsitz in New York

    Angesichts niedriger Infektionszahlen lassen die Vereinten Nationen die meisten Corona-Beschränkungen in ihrem New Yorker Hauptquartier fallen. Ab diesem Montag wird unter anderem die Maskenpflicht für das UNO-Gelände am East River in New York aufgehoben, schrieb UNO-Generalsekretär António Guterres in einem internen Brief an die Mitarbeiter des Sekretariats.

    Auch Angehörige von Nichtregierungsorganisationen dürften das Gebäude nach zwei Jahren andauernden Restriktionen wieder betreten. Ab Ende März würden alle Treffen in gewöhnlichem Umfang wieder erlaubt. Entscheidungen über die Öffnung der UNO unter anderem für Touristen würden im April getroffen.

    Der Hauptsitz der Vereinten Nationen in New York während einer Sitzung der UNO-Generalversammlung im September 2021.
    Legende: Der Hauptsitz der Vereinten Nationen in New York während einer Sitzung der UNO-Generalversammlung im September 2021. Keystone
  • 13:59

    Gewerkschaft prüft rechtliche Schritte gegen Swiss

    Die Gewerkschaft des Bodenpersonals (SEV-Gata) will sich gegen die vorzeitige Inkraftsetzung eines Krisen-Gesamtarbeitsvertrags wehren. «Die Swiss setzt mit dem Bodenpersonal vereinbarte Corona-Sparmassnahmen bereits per 1. März 2022 in Kraft: Sie streicht temporär einen Drittel des 13. Monatslohns und die Performance-Prämie», schreibt die SEV-Gata in einer Mitteilung, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen. Die Gewerkschaft prüfe nun rechtliche Schritte gegen die Fluggesellschaft, nachdem Gespräche mit der Swiss-Leitung offenbar fruchtlos geblieben seien.

    Gemäss der Vereinbarung mit der Fluggesellschaft sollte der Krisen-Gesamtarbeitsvertrag erst nach dem Ende der gesetzlich möglichen Kurzarbeit in Kraft treten. Zwar verzichte die Swiss seit 1. März auf Kurzarbeit und wolle den Krisen-GAV darum schon jetzt in Kraft setzen. Doch Kurzarbeit wäre gemäss der Gewerkschaft weiterhin möglich. Darum verstosse die Inkraftsetzung zum jetzigen Zeitpunkt gegen die Vereinbarung.

  • 12:28

    Lauterbach: «Deutschland hat jetzt höchste Corona Inzidenz in Europa»

    In einem Tweet schreibt der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach, dass Deutschland aktuell die höchste Corona-Inzidenz in Europa habe – mit steigender Tendenz und vielen Toten. «Ungeimpfte sollten sich dringend impfen lassen. Geimpfte sind jetzt oft unvorsichtig.» Geimpfte Personen wüssten, dass sie sich infizieren können, aber meist nicht schwer erkranken. Ungeimpfte seien deshalb schutzlos.

    Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete am Samstag 237'086 Neuinfektionen innert 24 Stunden. Das sind 44'876 Fälle mehr als am Samstag vor einer Woche, als 192'210 positive Tests gemeldet wurden. Die Fallzahlen steigen mittlerweile in allen Bundesländern an.

  • 7:05

    Epidemiologe Salathé ruft dazu auf, nicht alle Massnahmen aufzuheben

    Die wieder rasch steigenden Fallzahlen sind nach Ansicht des Epidemiologen Marcel Salathé besorgniserregend. Der Bundesrat sollte mit weiteren Öffnungsschritten noch zuwarten, sagte er in einem Interview mit der «SonntagsZeitung».

    Die Pandemie sei noch nicht vorüber. Er fürchte, dass das Virus die Welt noch einige Male überraschen werde. Sterblichkeit und Hospitalisierungsrate seien dank Impfung und fortschreitender Immunisierung zwar tief. Und das Risiko, an Corona zu sterben sei heute gleich oder kleiner als bei einer normalen Grippe, sagte Salathé. Doch das Virus verbreite sich so stark, dass die Todesfälle und Spitaleinweisungen wieder zunehmen dürften.

    Die langfristigen Folgen einer Infektion seien noch nicht bekannt. Studien zeigten, dass eine Covid-Infektion das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen könnte.

    Bei den aktuellen Zahlen würde er mit der totalen Aufhebung der Maskenpflicht im öV noch warten. Die Isolationspflicht sollte ebenfalls vorläufig beibehalten werden.

    Epidemiologe Marcel Salthé
    Legende: Epidemiologe Marcel Salthé befürchtet, dass das Virus die Welt noch einige Male überraschen werde. Archiv/Keystone
  • 4:40

    Neuer Rekord: China verzeichnet fast 3400 Fälle

    Die Gesundheitskommission berichtete heute Sonntag einen Tagesrekord von mehr als 3100 Fällen in 19 Regionen. Die Behörden reagierten mit Massentests, Transporteinschränkungen, Ausgangssperren sowie der Schliessung von Schulen und Universitäten. In mehreren Städten wurde mit dem Bau provisorischer Spitäler mit Tausenden von Betten begonnen, um Infizierte zu isolieren. Vor drei Wochen waren erst einige Dutzend Infektionen pro Tag gemeldet worden.

    Nach der Metropole Changchun müssten nun auch ganze Stadtviertel in Jilin abgeriegelt und isoliert werden, wie Zhang Yan als Gesundheitsbeamter der Provinz mitteilte. Die Omikron-Variante sei hochansteckend, verbreite sich schnell und sei in den frühen Stadien der Übertragung schwer zu erkennen, sagte Yan weiter.

    Die Behörden verhängten zudem einen vorerst einwöchigen Lockdown über die neun Millionen Einwohner zählende Metropole Shenzhen an der Grenze zum ebenfalls schwer betroffenen Hongkong.

    Ein Freiwilliger desinfiziert das Gebiet während der COVID-19-Sperrung in Changchun in der nordostchinesischen Provinz Jilin.
    Legende: China ordnete am Freitag die Abriegelung der nordöstlichen Stadt Changchun an. Jilin liegt bisschen mehr als eineinhalb Autostunden der 9-Millionen-Stadt entfernt und zählt rund 3.6 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. Keystone
  • 19:44

    Frankreich öffnet vierte Impfdosis für Menschen über 80

    Menschen über 80 Jahren können in Frankreich eine vierte Impfdosis gegen das Coronavirus bekommen. Dies kündigte Premierminister Jean Castex im Interview mit der französischen Zeitung «Le Parisien» am Samstagabend an. Gelten soll das für diejenigen, deren Auffrischimpfung bereits mehr als drei Monate zurückliegt. Rund 58 Prozent der Menschen in Frankreich haben bereits eine Booster-Impfung erhalten.

    Während die Infektionszahlen in Frankreich in den vergangenen Wochen nach einem Rekordhoch zu Beginn des Jahres weiter gesunken waren, wurden zuletzt wieder etwas mehr Ansteckungen registriert. Die Zahl der gemeldeten Infektionen innerhalb einer Woche pro 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner lag landesweit zuletzt bei etwa 585. Am Montag folgen in Frankreich weitere Lockerungsschritte.

  • 19:00

    Leichter Anstieg der Corona-Fallzahlen in Italien

    Auch in Italien nehmen die Corona-Ansteckungen leicht zu. Heute Samstag wurden 53'825 Fälle registriert gegenüber 53'127 am Vortag, während die Anzahl Todesfälle von 156 auf 133 fiel. Die Zahl der Patienten, die mit dem Coronavirus im Spital liegen, war bei 8'234 gegenüber 8'274 am Freitag, wie das Gesundheitsministerium mitteilte.

    Italien hat 156'782 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 seit dem Ausbruch der Pandemie im Februar 2020 registriert. Das ist die zweithöchste Zahl in Europa nach Grossbritannien und die achthöchste weltweit. Das Land hat bis heute 13.32 Millionen Fälle gemeldet.

  • 17:27

    Basler Restaurants wollen Aussenbereiche weiterhin nutzen

    Als die Gastro-Innenräume coronabedingt schliessen mussten, erteilten viele Kantone Restaurants eine Sonderbewilligung, um ihren Aussenbereich erweitern zu können. Mit den sinkenden Fallzahlen wird die Regel teilweise aufgehoben, etwa in Bern.

    Das befürchtet nun auch der Kanton Basel-Stadt. Gemäss einem Bericht der «Basler Zeitung» fordern viele Wirtinnen und Wirte, dass sie ihren Aussenbereich weiterhin unkompliziert und bewilligungsfrei nutzen können. Laut der Zeitung habe der Kantonsrat die Absicht, diesem Begehren nachzukommen. In Zürich habe der Stadtrat bereits beschlossen, die Sonderregel für Aussenbereiche beizubehalten.

  • 12:01

    Auch Bundesrat Parmelin positiv auf Corona getestet

    Guy Parmelin ist am Samstagvormittag positiv auf das Coronavirus getestet worden. Er habe sich testen lassen, nachdem er leichte Symptome verspürt hatte, wie das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung mitteilt. Parmelin befinde sich in Isolation und werde seine Arbeit aus dem Homeoffice weiterführen. Alle Veranstaltungen der nächsten Tage habe er abgesagt.

    Erst am vergangenen Mittwoch war Gesundheitsminister Berset positiv auf das Coronavirus getestet worden. Auch er hatte leichte Symptome verspürt, bevor er sich testen liess. Berset hatte in der Folge alle Termine abgesagt und sich in Isolation begeben. Der Bundesratssitzung vom Freitag war Berset aus dem Homeoffice zugeschaltet worden.

    Bundesrat Guy Parmelin an einer Medienkonferenz.
    Legende: Bundesrat Guy Parmelin Keystone
  • 11:53

    Deutschland: Zahl der Neuinfektionen steigt immer schneller

    Die Pandemie nimmt auch in Deutschland wieder an Dynamik zu. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete heute Samstag 237'086 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das sind 44'876 Fälle mehr als am Samstag vor einer Woche, als 192'210 positive Tests gemeldet wurden. Insgesamt liegt damit in Deutschland die Zahl der bestätigten Infektionen bei mehr als 16.9 Millionen.

    Die Fallzahlen steigen mittlerweile in allen Bundesländern wieder an. Vergangene Woche hatte das Bundesgesundheitsministerium noch erklärt, der Höhepunkt der Pandemiewelle mit der hochansteckenden Omikron-Virusvariante sei überwunden. Die Ampel-Koalition will die meisten Corona-Schutzmassnahmen am 19. März auslaufen lassen.

  • 10:47

    Hongkong: Fast 28'000 Neuinfektionen

    Hongkong meldet 27'647 neue Coronafälle. Laut den städtischen Behörden hat der jüngste Virusausbruch seinen Höhepunkt noch nicht überschritten, obwohl die täglichen Fallzahlen leicht abflachen. Am Freitag hatte Hongkong 29'381 Neuinfektionen.

    In der globalen Finanzmetropole wurden fast 650'000 Corona-Infektionen und rund 3500 Todesfälle seit Beginn der Pandemie gemeldet, die meisten davon in den letzten zwei Wochen.

  • 9:03

    Experten denken über mögliche Impfempfehlung nach

    Um für den Herbst gerüstet zu sein, wollen Corona-Expertinnen und -Experten die Zeit nun nutzen, um nach dem Sommer eine mögliche Impfempfehlung abgeben zu können.

    Christian Münz, Professor für virale Immunbiologe an der Universität Zürich und Leiter der Expertengruppe Immunologie der nationalen Covid-Taskforce, sagt, dem Monitoring komme deshalb eine grosse Bedeutung zu: «Wichtig ist es, die schweren Verläufe zu überwachen, zu schauen, welche Mutationen es in der Schweiz gibt und wie die Immunität der Bevölkerung ist in Bezug auf die verschiedenen Virus-Varianten.»

    Barbara Grützmacher, Vizepräsidentin der Vereinigung der Kantonsärztinnen und -ärzte Schweiz, betont, wie wichtig der Ausbau der Forschung sei. «Wir brauchen auf jeden Fall mehr Evidenz, mehr verlässliche Daten.»

    Mehr zum Thema lesen Sie im Artikel: «Mehr Geld und Forschung für Corona-Überwachung gefordert»

    Video
    Aus dem Archiv: Universitäten betreiben ein Corona-Monitoring
    Aus Tagesschau vom 05.03.2022.
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  • 7:07

    Queen sagt Teilnahme an Commonwealth-Feier ab

    Queen Elizabeth II. hat erneut einen geplanten Termin abgesagt: Sie werde am Montag nun doch nicht beim Gottesdienst zur Feier des Commonwealth-Tages in der Westminster Abbey teilnehmen, teilte der Buckingham-Palast am Freitagabend mit. Ihr Sohn Prinz Charles (73) werde sie vertreten.

    Am Mittwoch hiess es noch, die 95 Jahre alte Königin wolle persönlich am Gottesdienst mit rund 1500 Besucherinnen und Besuchern teilnehmen. Einen Grund für die kurzfristige Planänderung nannte der Palast nicht.

    Es wäre das erste Mal gewesen, dass sich die 95-Jährige wieder unter vielen Menschen gezeigt hätte, seit sie im vergangenen Herbst aus gesundheitlichen Gründen kürzertreten und mehrere andere Termine absagen musste. Erst vor kurzem hat Queen Elizabeth II. eine Corona-Infektion überstanden. Die Queen werde aber in der kommenden Woche andere Termine wahrnehmen, hiess es.

  • 5:31

    China meldet höchste Infektionszahlen seit über zwei Jahren

    Chinas tägliche Corona-Infektionszahlen haben den höchsten Wert seit Ende der ersten Pandemie-Welle in Wuhan vor zwei Jahren erreicht. Am Samstag meldete die nationale Gesundheitskommission landesweit 1524 lokale Ansteckungen, darunter 1048 asymptomatische Fälle.

    Erst am Freitag wurde die nordostchinesische Metropole Changchun nach mehreren Hundert Corona-Infektionen in einen Lockdown geschickt. Wie die dortigen Behörden bekanntgaben, darf pro Haushalt nur noch alle zwei Tage eine Person für Einkäufe die Wohnung verlassen. Alle rund neun Millionen Bewohner der Stadt sollten auf das Virus getestet werden.

    Nach der ersten grossen Corona-Welle in Wuhan konnte China das Virus mit strengen Massnahmen schnell unter Kontrolle bringen. Seitdem hält die Volksrepublik an einer epidemiologischen Nulltoleranzstrategie mit strengen Massnahmen fest.

    Menschen stehen an für tests
    Legende: Menschen stehen für Tests in Changchun in der nordostchinesischen Provinz Jilin an. Die Regierung ordnete am Freitag eine Abriegelung der 9-Millionen-Einwohner-Stadt an, da in der Region eine Omikron-Welle aufgetreten war. Keystone
  • 2:58

    Deutschland: Manche Covid-Sonderzahlungen sollen fallen

    Der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach will offenbar eine Corona-Sonderregelung für Kassenärztinnen und -ärzte streichen lassen. In der Begründung soll es wörtlich heissen: «Unter Berücksichtigung der stabilen Situation auf den Intensivstationen ist aktuell eine Überlastung des Gesundheitssystems nicht mehr zu erwarten.»

    Deshalb sollen Sonderzahlungen für beispielsweise extra Schutzausrüstung oder den Betrieb der Corona-Hotline auslaufen. Lauterbach weise ausserdem auf deutlich mildere Verläufe bei Omikron hin. Dieser Schritt der deutschen Corona-Politik geht aus einem Brief des Ministers an die Kassenärztliche Bundesvereinigung hervor, die der «Bild» vorliegt.

    Lauterbach an einer Bundespressekonferenz
    Legende: Keystone
  • 22:06

    Hamsterkäufe in Hongkong wegen Angst vor Lockdown

    In Hongkong herrscht Anspannung wegen einer gross angelegten Covid-19-Testkampagne nach einem starken Ansteigen der Fallzahlen. Zudem droht ein Teil-Lockdown in der Stadt mit mehr als sieben Millionen Einwohnern.

    Die Angst vor einer neuen Abriegelung trifft vor allem die rund 14'000 Flüchtlinge in der Stadt besonders hart. Sie können ihr Lebensmittelmarken im Wert von 1200 Hongkong Dollar (150 Franken im Monat) pro nur in einer Supermarktkette einlösen, wo aber regelmässig der Nachschub ausfällt. Die einzigen Lebensmittel in den sonst fast leeren Gestellen waren Reis, Thunfischkonserven und Sardinen.

    Wenn die Lebensmittelregale in den Supermärkten wegen Panikkäufen leer sind, wie das in den vergangenen Wochen oft der Fall war, können sich die Flüchtlinge und Asylbewerber nur noch an Wohltätigkeitsorganisationen oder Kirchen wenden, um Essen zu erhalten, erklärte ein Sprecher einer Hilfsorganisation.

    Ein Frau steht vor leeren Verkaufsregalen
    Legende: Immer wieder kommt es zu Lieferunterbrüchen und Hamsterkäufen in Lebensmittelgeschäften in Hongkong. Reuters
  • 21:21

    Shanghai schliesst wieder Schulen und Kindergärten

    Die chinesische Finanzmetropole Shanghai schliesst ab Samstag Schulen und Kindergärten, um die steigenden Corona-Infektionszahlen in den Griff zu bekommen. Der Unterricht soll nur noch online stattfinden, wie die Behörden am Freitag mitteilten. Für die Stadt Changchun im Nordosten Chinas mit rund neun Millionen Einwohnern wurde sogar ein Lockdown angeordnet.

    Grund für die Massnahmen ist die Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus: Am Donnerstag wurden laut der Nationalen Gesundheitskommission in Festland-China mehr als 1000 Neuinfektionen registriert. Das ist der höchste Tages-Wert seit gut zwei Jahren.

    Zwar sind das geringe Zahlen, aber China hat es sich zur Aufgabe gemacht, Ausbrüche schnell und konsequent einzudämmen. Verschiedene Städte haben auch wieder Massentestungen angeordnet. Der chinesische Logistikkonzern S.F. Express teilte zudem mit, alle Lieferung aus den Sonderverwaltungszonen Hongkong und Macau nach Festland-China wegen der Virus-Kontrollvorschriften auszusetzen.

  • 20:25

    Ende der Massnahmen und neue Omikron-Variante lassen Fallzahlen in der Schweiz steigen

    Die Fallzahlen in der Schweiz steigen: Heute Freitag meldete das BAG über 32'000 Neuinfektionen. Grund für die vielen Neuansteckungen ist der Wegfall der Massnahmen und die neue Omikron-Variante BA.2. Diese ist zwar um etwa 30 Prozent ansteckender, aber nicht gefährlicher als die alte Variante.

    SRF-Wissenschaftsredaktorin Katrin Zöfel erklärt, warum sich so viele Menschen in der Schweiz mit Omikron infizieren. «Der Immunschutz gegen eine Ansteckung lässt nach einer Impfung oder nach einer Infektion relativ schnell wieder nach.» Man könne sich also wieder anstecken, werde aber weniger oft sehr schwer krank, sagt Zöfel. Das sehe man an den Spital- und Sterbezahlen der letzten Monate.

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    Steigende Corona-Fallzahlen in der Schweiz
    Aus Tagesschau vom 11.03.2022.
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Corona beschäftigt uns alle. Unten finden Sie eine Liste mit Hotlines und Ratgebern rund um Corona.

BAG Infoline Coronavirus: 058 463 00 00 (täglich 6 bis 23 Uhr)

BAG Infoline Corona-Impfung: 058 377 88 92 (täglich 6 bis 23 Uhr)

Dureschnufe: Plattform für psychische Gesundheit rund um das neue Coronavirus

Angst und Panikhilfe Schweiz, Hotline: 0848 801 109 (10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr)

Eltern-Notruf Schweiz, Hotline: 0848 35 45 55 (24x7)

Pro Juventute, Hotline für Kinder- und Jugendliche: 147 (24x7)

Schweizer Sorgen-Telefon: 143 (24x7)

Suchthilfe Schweiz: Hotline für Jugendliche im Lockdown 0800 104 104 (Di. bis Do. 9 bis 12 Uhr)

Branchenhilfe.ch: Ratgeberportal für Corona betroffene Wirtschaftszweige

Tagesschau, 11.03.2022, 19:30 Uhr

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