- Das BAG hat am Montag 34'339 neue Coronafälle gemeldet. Das sind 32 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell werden 1801 Personen wegen Covid-19 in einem Spital behandelt (-6 Prozent zur Vorwoche). 148 Personen sind in Intensivpflege (-3 Prozent).
- Die chinesische Wirtschafts-Metropole Shanghai geht in einen Lockdown. Das öffentliche Leben für 26 Millionen Einwohner wird massiv eingeschränkt. Lieferketten aus China könnten zunehmend negativ beeinflusst werden.
- Weltweit haben sich über 473.4 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Gemäss einer Reuters-Zählung auf Basis offizieller Daten gab es zudem seit Pandemiebeginn mehr als 6.47 Millionen Todesopfer im Zusammenhang mit Covid-19.
- Anhand der Grafiken zu den Impfungen und den Fallzahlen in der Schweiz, zur Belegung der Intensivstationen in der Schweiz und zu den Fallzahlen weltweit können Sie sich über die Entwicklung der Pandemie informieren.
Der Ticker ist abgeschlossen
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0:41
Partygate-Affäre: Scotland Yard will erste Bussgelder verhängen
Die Londoner Polizei will nach Medienberichten schon am Dienstag erste Bussgelder in der Partygate-Affäre um Lockdown-Verstösse im britischen Regierungssitz Downing Street verhängen. Das berichtete unter anderem die BBC am späten Montagabend unter Berufung auf Polizeikreise.
Premierminister Boris Johnson war Anfang des Jahres wegen mutmasslicher Lockdown-Partys in der Downing Street massiv unter Druck geraten. Der Beginn polizeilicher Ermittlungen in der Sache verhinderte jedoch, dass ein interner Bericht der Spitzenbeamtin Sue Gray in voller Länge veröffentlicht wurde.
Im Fokus der Metropolitan Police stehen zwölf Veranstaltungen, die mutmasslich gegen die damals geltenden Corona-Regeln verstiessen. Auch Johnson soll bei mehreren dabei gewesen sein. Es stellt sich daher die Frage, ob auch der Premier mit einem Bussgeld belegt wird.
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21:13
TGV Lyria baut Schnellzugsverbindungen aus
Nach zwei Jahren eingeschränkter Reisemöglichkeiten mit dem Schnellzug nach Frankreich bietet TGV Lyria wieder sein gesamtes Angebot an. Das gemeinsame Unternehmen von SNCF und SBB bietet seit Montag wieder täglich 17 Hin- und Rückfahrten zwischen der Schweiz und Frankreich an. Im Vergleich zum Zeitraum vor der Pandemie wurde die Frequenz von Genf, Lausanne, Basel und Zürich nach Paris erhöht. Im Sommer kommt eine weitere Verbindung nach Marseille dazu.
Von Genf aus fahren nun täglich acht Züge nach Paris, gegenüber fünf bis acht je nach Tag im Jahr 2019, wie ein Sprecher von TGV Lyria erklärte. Ab Lausanne und Zürich (via Basel) gibt es jeweils sechs Verbindungen pro Tag. Dank der neuen Fahrpläne und doppelstöckigen Zügen stehen rund 18'000 Sitzplätze pro Tag zur Verfügung. Die Nachfrage von Reisen erreichte im März bereits wieder 85 Prozent des Verkehrsaufkommens von 2019.
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19:09
Uneinigkeit in der deutschen Corona-Politik
In Deutschland geht der Streit zwischen Bund und Ländern über die zukünftige Corona-Politik weiter: Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat nach Gesprächen der Gesundheitsminister-Konferenz am Montag die Forderungen mehrerer Länder-Minister abgelehnt, das Infektionsschutzgesetz erneut zu ändern, um so die Maskenpflicht weiter aufrechtzuerhalten. Die Maskenpflicht etwa in Innenräumen hatte die FDP gegen den Willen von SPD und Grünen in der Regierungskoalition verhindert.
Lauterbach forderte weiter, dass die Länder die sogenannte Hotspot-Regelung umsetzen sollten. Diese erlaubt moderate Corona-Massnahmen, wenn regional eine Gefährdung des Gesundheitssystems droht. Die meisten Bundesländer nutzen die Möglichkeit einer Übergangsregelung, wonach sie bis zum 2. April die bisherigen Corona-Massnahmen anwenden dürfen. Einige möchten diese aber gerne über den 2. April hinaus verlängern.
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17:53
Lockdown: 100 Flugpassagiere in Zürich gestrandet
Rund 100 Flugpassagiere sind am Sonntagabend am Flughafen Zürich gestrandet. Wegen des Lockdowns in Shanghai musste die Fluggesellschaft Swiss den Weiterflug in die chinesische Metropole absagen. Weil es sich um Transitpassagiere handelt, dürfen sie den Flughafen nicht verlassen. Sie verbrachten die Nacht am Terminal.
Die Gruppe kam am Sonntag nach 10 Uhr aus São Paulo in Brasilien. Der Weiterflug war für 20:15 Uhr geplant, wie Swiss eine Meldung von 20min.ch bestätigte. Wegen des in der Zwischenzeit angeordneten Lockdowns entschied Swiss, den Flug zu annullieren. Unsicher ist vor allem die personelle Besetzung am Flughafen Shanghai für Passagiere und Flugzeug.
Den Passagieren sei angeboten worden, zurück nach São Paulo zu fliegen. Das hätten sie jedoch nicht gewollt. Derzeit bemühe man sich darum, eine Lösung zu finden, sagte ein Swiss-Sprecher der Agentur Keystone-SDA. Eine Neubeurteilung der Lage finde am Dienstag statt. Derzeit bietet Swiss einen Passagier- und drei Frachtflüge pro Woche nach Shanghai an.
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17:19
26 Millionen Einwohner vom Lockdown in Shanghai betroffen
Seit Montag ist die chinesische Wirtschafts- und Finanzmetropole Shanghai in einem Lockdown. Das öffentliche Leben für 26 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner wird wegen der steigenden Zahl von Corona-Neuinfektionen heruntergefahren. Brücken und Tunnel wurden bereits geschlossen, der Autobahnverkehr ist eingeschränkt. Die Stadtverwaltung hatte am Sonntagabend überraschend die Einstellung des öffentlichen Verkehrs angekündigt.
Vom Lockdown betroffen sind auch tausende ausländischer Unternehmen. So setzt etwa DHL Express ihr regionales Verteilzentrum für Luftfracht am Flughafen Shanghai aus. Andere Unternehmen wie ThyssenKrupp oder BMW halten den Betrieb vorsichtig am Laufen.
Weltweit werden wegen des Lockdowns Probleme für die bereits stark beeinträchtigten Lieferketten erwartet. Noch soll der Hafen von Shanghai operationsfähig sein, aber der Lockdown trifft auch Unternehmen in den benachbarten Provinzen, die keine Waren mehr transportieren dürfen.
Die Bezirke östlich des Huangpu-Flusses sollen ab heute bis 1. April abgeriegelt werden und alle Einwohner getestet werden. Die westlichen Bezirke folgen dann bis zum 5. April.
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15:13
Coronafälle in Südkorea nehmen langsam ab
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Südkorea ist in der vergangenen Woche zum ersten Mal seit mehr als zwei Monaten zurückgegangen, doch die Zahl der schwer erkrankten Patienten und der Todesfälle wird nach Angaben der Behörden wahrscheinlich weiter steigen.
Südkorea meldete in der vergangenen Woche durchschnittlich 350'000 neue Fälle, wie die koreanische Behörde für Seuchenkontrolle mitteilte. Dies sei der erste Rückgang des Wochendurchschnitts seit 11 Wochen, wie der Kommissar der Behörde sagte.
Der derzeitige Ausbruch hat wahrscheinlich seinen Höhepunkt erreicht und dürfte tendenziell zurückgehen, sagte er unter Berufung auf Expertenstudien. Die Zahl der neuen Fälle in Südkorea werde aber wahrscheinlich nur langsam zurückgehen, da die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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13:36
BAG meldet 34'339 neue Coronafälle nach dem Wochenende
- Das Bundesamt für Gesundheit hat heute Mittag 34'339 neue Fälle gemeldet, die in den letzten Tagen positiv auf das Coronavirus getestet wurden.
- Damit liegt der 7-Tage-Schnitt bei 18'197. Das sind 32 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die 14-Tage-Inzidenz beträgt aktuell 4183.67.
- Das BAG meldet 200 neue Spitaleintritte, der 14-Tage-Schnitt liegt bei 118 Spitaleinweisungen pro Tag. Aktuell werden 1801 Personen wegen Covid-19 in einem Spital behandelt. Das sind 6 Prozent weniger als in der Vorwoche.
- Aktuell befinden sich 148 Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung. Das sind 3 Prozent weniger im Vergleich zur Vorwoche. Die Intensivbetten in den Schweizer Spitälern (inklusive Ad-Hoc-Betten) sind aktuell zu 76 Prozent ausgelastet. 18 Prozent der Intensivbetten sind von Covid-19-Erkrankten belegt.
- Das BAG meldet 23 neue Verstorbene. Der 7-Tage-Schnitt liegt bei 12 Verstorbenen.
- Die Positivrate im 7-Tage-Schnitt liegt aktuell bei 44.9 Prozent. Das heisst, von 100 Tests waren im Schnitt rund 45 Tests positiv. Im Vergleich zur Vorwoche ist die Positivrate damit um 5 Prozentpunkte gesunken. Das Testvolumen im 7-Tage-Schnitt liegt bei 49'213 Tests pro Tag und ist damit im Vergleich zur Vorwoche um 20 Prozent gesunken.
- Bisher wurden in der Schweiz 15'703'264 Impfungen verabreicht (inklusive «Booster»-Impfungen). Nach aktuellen Berechnungen werden durchschnittlich 2249 Personen pro Tag geimpft. Das sind 3.7 Prozent mehr als in der Vorwoche. Aktuell haben damit 69.1 Prozent der Bevölkerung mindestens zwei Dosen («vollständig geimpft») erhalten. 42.5 Prozent der Bevölkerung bekamen bereits eine dritte Dosis («Booster»).
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11:57
Gastronomie im Freien: Stadt Bern und Statthalteramt einigen sich
Im Hickhack um die Aussensitzflächen der Gastronomie haben die Stadt Bern und das Regierungsstatthalteramt eine Einigung erzielt. Die während der Pandemie vergrösserten Flächen dürfen bis im Herbst 2022 weiter genutzt werden.
Gleichzeitig bemüht sich die Stadt darum, die Flächen möglichst rasch in ordentlichen Verfahren bewilligen zu lassen. Die Stadt ist dabei bestrebt, die Anliegen von Leisten, Anwohnern und Wirten einzubeziehen. Das teilten Stadt und Kanton Bern am Montag gemeinsam mit.
Seit 2020 konnten Gastrobetriebe dort, wo dies möglich war, mehr Aussenfläche für ihre Sitzplätze beanspruchen - und zwar ohne Bewilligung. Damit sollte sichergestellt werden, dass die Restaurants, Cafés und Bars die während der Coronapandemie geltenden Abstandsregeln einhalten konnten.
Der Kanton hob die Regel Mitte Februar 2022 auf, nachdem die Corona-Massnahmen grösstenteils weggefallen waren. Gastrobetriebe und Gemeinden fühlten sich dadurch überrumpelt. Im bernischen Kantonsparlament ist dazu ein Vorstoss aus den Reihen von GLP, SVP, EVP und Mitte hängig.
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10:29
Zivilschutz hat 560'000 Diensttage während Pandemie geleistet
Am 31. März 2022 wird das dritte Bundesratsaufgebot des Zivilschutzes zur Bewältigung der Corona-Pandemie enden, welches am 10. Dezember 2021 lanciert wurde. Für das dritte Aufgebot hat der Zivilschutz 26'000 Diensttage geleistet, vor allem zur Unterstützung des Gesundheitswesens, wie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (Babs) in einer Mitteilung , Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnenbekannt gab. Beim grössten und längsten Einsatz seiner Geschichte verzeichnet der Zivilschutz damit seit Februar 2020 insgesamt gegen 560'000 Diensttage, geleistet von 41'000 Dienstpflichtigen.
Aufgrund der steigenden Coronafälle im Herbst 2021 begannen die Kantone, den Zivilschutz wieder vermehrt einzusetzen. Der Zivilschutz wurde hauptsächlich für Impfaktionen und die Unterstützung des Gesundheitswesens im Bereich der Grundpflege und der Logistik eingesetzt. Dabei galt das Subsidiaritätsprinzip, das heisst der Zivilschutz unterstützte nur, wenn die betroffenen Institutionen ihre Aufgaben mit eigenen Mitteln nicht mehr bewältigen konnten.
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10:15
Solothurner Impfzentren reduzieren Impfangebot
Wer seine Kinder impfen lassen will, muss das im Kanton Solothurn per sofort künftig in drei Kinderarztpraxen tun, meldet der Kanton. Zudem werden die kantonalen Impfzentren ab Mai nur noch einen Tag pro Woche geöffnet sein. Die meisten Angebote seien als Walk-In-Impfung möglich. Drei Testzentren (Bürgerspital Solothurn, Kantonsspital Olten, Spital Dornach) werden geschlossen. Das Drive-In-Testzentrum in Solothurn wird in ein Walk-In-Zentrum umgewandelt.
Noch sei in der Schweiz keine zweite Booster-Impfung geplant, heisst es im Schreiben des Kantons weiter. «Die Immunität der Bevölkerung wird in den nächsten Monaten überwacht. Dazu sind Stichproben in der Bevölkerung sowie wissenschaftliche Studien an einigen Spitälern vorgesehen.» Sobald sich Hinweise ergeben würden, dass die Immunität in der Bevölkerung relevant abgenommen habe, werde eine zweite Booster-Impfung durch Swissmedic geprüft und allenfalls von der Eidgenössischen Kommission für Impffragen empfohlen.
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8:10
Israelischer Ministerpräsident positiv auf Corona getestet
Der israelische Ministerpräsident Naftali Bennett ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Es gehe Bennett aber gut und er arbeite in Selbstisolation von zu Hause aus, teilte sein Büro mit. US-Aussenminister Anthony Blinken werde einen Coronatest durchführen, da er den israelischen Premierminister am Sonntag in Jerusalem getroffen hatte, wie ein Sprecher des Aussenministeriums mitteilte.
In Israel ist ein leichter Anstieg der Covid-19-Infektionen zu verzeichnen, da sich dort wie in vielen anderen Ländern eine Omikron-Subvariante ausbreitet. Bennett und fast halb Israel haben drei Impfungen erhalten.
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6:03
Kritiker der Corona-Massnahmen bei Berner Wahlen chancenlos
Die Kritiker der Corona-Massnahmen sind bei den Wahlen im Kanton Bern chancenlos geblieben. Von einem Sitzgewinn im Grossen Rat blieben sie weit entfernt.
Der Wähleranteil ihrer Liste «Aufrecht Bern» schwankte in den einzelnen Wahlkreisen zwischen 1.1 und 3 Prozent. Am tiefsten lag er in der Stadt Bern, am höchsten im Wahlkreis Mittelland-Süd.
Etwas besser lief es «Aufrecht Bern» bei den Regierungsratswahlen. Vertreter Joshua Baumann landete mit 17'607 Stimmen immerhin auf Rang 11 unter 18 Kandidierenden und liess damit den linken bernjurassischen Grossrat Peter Gasser sowie mehrere Polit-Exoten hinter sich.
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1:57
Deutschland besorgt über Impfstatus von Geflüchteten aus der Ukraine
Die gesundheitliche Versorgung und der Impfstatus der Geflüchteten aus der Ukraine bereiten dem deutschen Gesundheitsminister Karl Lauterbach nach eigenem Bekunden erhebliche Sorgen. Er kündigte an, dass sich die Gesundheitsministerkonferenz am Montag mit dem Thema befassen werde.
«Wir werden darüber reden, wie wir die gesundheitliche Versorgung der Menschen darstellen können, die aus der Ukraine zu uns geflohen sind. Dazu zählen auch die Impfungen. Wir werden prüfen, welche Rolle die Impfzentren dabei spielen können», sagte er weiter.
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15:31
Schanghai ab Montag im Lockdown
Die chinesische Metropole Schanghai kündigt zur Bekämpfung der Corona-Pandemie einen zweistufigen Lockdown an. Zur Testung der Bevölkerung werde das öffentliche Leben in zwei Stufen vom Montag bis am 5. April heruntergefahren, teilte die Stadtverwaltung auf ihrem WeChat-Account mit.
Der Betrieb öffentlicher Verkehrsmittel werde eingestellt. Mitarbeiter der meisten Unternehmen dürften nur noch im Homeoffice arbeiten. Ausgenommen seien öffentliche Dienste und Lebensmittelversorgung. Im Grossraum Schanghai leben mehr als 26 Millionen Menschen.
Allein für Samstag wurden in Shanghai 2631 asymptomatische Corona-Fälle gemeldet. Das entspricht fast 60 Prozent aller Neuinfektionen in China. Mehr als 14 Millionen Einwohner hatten sich zuletzt Antigentests unterzogen, wie die Gesundheitskommission der Stadt mitteilte.
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9:26
São Paulo hebt Corona-Notstand auf
Der Bürgermeister der brasilianischen Millionen-Metropole São Paulo, Ricardo Nunes, hat das seit zwei Jahren geltende Dekret über den Corona-Notstand der Stadt aufgehoben. Mit seinen schätzungsweise mehr als 12,3 Millionen Einwohnern ist São Paulo die grösste Stadt Brasiliens und Südamerikas.
Die Belegung der Intensivbetten für Corona-Patienten lag nach dem jüngsten Bulletin der Stadt bei 26 Prozent. Auf dem Höhepunkt einer ausser Kontrolle geratenen Corona-Welle im März und April vergangenen Jahres war auch in der reichen Wirtschafts- und Kulturmetropole das Gesundheitssystem zusammengebrochen, Massengräber wurden ausgehoben.
Insgesamt haben sich in Brasilien nach offiziellen Angaben fast 30 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Mehr als 650'000 Patienten sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben - mehr Tote gibt es nur in den USA. Brasilien hat rund 210 Millionen Einwohner.
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7:37
Hongkong verkürzt Flugverbot für Airlines mit positiv getesteten Personen
Hongkong wird das Flugverbot für Fluggesellschaften verkürzen, die bei der Ankunft mindestens drei positiv getestete Passagiere befördert haben. Als Teil des «Flugverbotsmechanismus» soll ab Freitag das Verbot für Fluglinien von zuvor 14 auf sieben Tage verkürzt werden, so die Regierung in einer Erklärung. Hongkong meldet am Samstag 8841 Neuinfektionen gegenüber 10'405 am Freitag.
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1:02
China: Omikron bringt Zero-Covid-Strategie ins Wanken
Noch nie während der Pandemie hat beispielsweise Schanghai so viele Covid-Fälle verzeichnet. Nach Behördenangaben sind es bis zu 2000 pro Tag und die Zahlen steigen stetig weiter. Die einzigen Menschen unterwegs sind Lieferanten. Einwohnerinnen und Einwohner dürfen nicht rausgehen.
Es gelten zudem gezielte Ausgangsbeschränkungen, um so viele Menschen wie möglich zu beobachten. Reihenweise Tests und Lokale haben kürzlich zu einer abgespeckten Version der chinesischen Null-Covid-Politik geführt. Das Ziel war auch, die wirtschaftlichen Auswirkungen einzugrenzen. Doch die Geschäfte leiden nach wie vor enorm.
Infizierte werden über ihre mobilen Daten zurückverfolgt, und es reicht, als Kontaktpersonen identifiziert zu werden, um zwei Wochen in Quarantäne gehen zu müssen. Besonders wegen der älteren Bevölkerung, von denen nur die Hälfte der über 80-jährigen zwei Impfdosen erhalten hat.
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17:02
Keine Maske mehr im ÖV ab dem 1. April? Was die SRF-Community dazu sagt
Kommt der Bundesrat in der kommenden Woche nicht noch zu einem anderen Schluss, werden ab dem 1. April auch die noch verbleibenden Coronamassnahmen aufgehoben. Auch im ÖV wäre dann keine Maske mehr nötig. Lesen Sie hier, wie die SRF-Community diesen Schritt beurteilt.
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9:08
Trotz steigender Zahlen: Kein Lockdown in Shanghai
Am Samstag verzeichnete Shanghai einen starken Anstieg der Covid-19-Fälle. Doch die Behörden sind entschlossen, einen Lockdown der Stadt zu vermeiden, um der Wirtschaft nicht zu schaden, wie ein örtlicher Beamter berichtete.
«Wenn Shanghai (...) komplett zum Stillstand käme, würden viele internationale Frachtschiffe im Ostchinesischen Meer landen», sagte Wu Fan, ein medizinischer Experte in der Pandemie-Arbeitsgruppe der Hafenmetropole. «Das hätte Auswirkungen auf die gesamte nationale Wirtschaft und auf die Weltwirtschaft.»
Millionen von Chinesen wurden in mehreren vom Coronavirus betroffenen Städten des Landes, einem örtlichen Lockdown unterworfen, nachdem die Omikron-Variante die Zahl der Fälle sprunghaft ansteigen liess. Shanghai, wo 25 Millionen Menschen leben, versucht jedoch, die Störungen mit einem gezielteren Ansatz zu minimieren, der durch 48-stündige Einschliessungen bestimmter Stadtteile gekennzeichnet ist.
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23:59
Virologe Drosten: «Virus ist nicht absolut harmlos geworden»
Der Virologe Christian Drosten warnt angesichts der weitreichenden Corona-Lockerungen vor zu grosser Sorglosigkeit. Zwar habe sich die Situation durch die Omikron-Variante und den ansteigenden Impfschutz entschärft. Man dürfe die Situation aber nicht einfach laufen lassen, sagte der Leiter der Virologie an der Berliner Charité in einem Interview bei ARD. «Ich glaube, es ist ganz wichtig, dass man das jetzt nicht versteht als ein unreflektiertes Öffnen und Nicht-mehr-darüber-Nachdenken, sondern man muss dieses Geschehen genau beobachten. Das Virus ist nicht absolut harmlos geworden.»
Quellen: SRF und Agenturen.