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Schweizerischer Arbeitgeberverband begrüsst verkürzte Quarantänezeit
Aus Tagesschau vom 01.01.2022.
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Das Neueste zur Coronakrise US-Verteidigungsminister Lloyd Austin an Covid-19 erkrankt

  • Der Bundesrat verzichtet auch nach der ausserordentlichen Telefonkonferenz vom Freitag vorerst auf weitergehende Massnahmen. Solche will der Bundesrat erst dann ergreifen, «wenn sie unumgänglich sind». Die nächsten Schritte wären unter anderem Schliessungen von Betrieben und Einrichtungen.
  • Das BAG hat am Donnerstag 19'032 neue Coronafälle gemeldet. 7-Tage-Schnitt +34 % zur Vorwoche. 1731 Personen sind im Spital (+4 %), 325 in Intensivpflege (+3 %). Verstorben sind neu 23 Personen. Der 7-Tage-Schnitt liegt bei 18 Verstorbenen.
  • Anhand der Grafiken zu den Impfungen und den Fallzahlen in der Schweiz, zur Belegung der Intensivstationen in der Schweiz und den Fallzahlen weltweit können Sie sich über die Entwicklung der Pandemie informieren.

    Der Ticker ist abgeschlossen

    • 4:10

      Deutsche trauen Corona-Zahlen nicht mehr

      Eine Mehrheit der Deutschen misstraut einer Umfrage zufolge den derzeitigen Corona-Zahlen, die das Infektionsgeschehen in Deutschland abbilden. Das zeigt eine repräsentative Umfrage der Zeitung «Bild». Demnach verneinen 57 Prozent der Teilnehmenden die Frage, ob sie den offiziellen Infektionszahlen noch vertrauen. Nur 32 Prozent glauben, dass die Daten des Robert-Koch-Instituts stimmen.

      Auch die Bundesregierung kommt nicht gut weg. Eine knappe Mehrheit von 51 Prozent ist aktuell mit deren Corona-Krisenmanagement nicht zufrieden. 41 Prozent sind hingegen damit zufrieden. 58 Prozent der Befragten sprechen sich für eine allgemeine Impfpflicht aus, 34 Prozent von ihnen lehnen diese ab.

    • 2:43

      US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat Covid

      Lloyd Austin ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der US-Verteidigungsminister erklärte, er habe milde Symptome der Erkrankung Covid-19 und folge den Anweisungen der Ärzte. Er werde sich den Richtlinien der Gesundheitsbehörde CDC folgend die nächsten fünf Tage zu Hause isolieren. Soweit möglich werde er in dieser Zeit online an Besprechungen teilnehmen. Er behalte alle Befehlsgewalt.

      Austin hat bereits die vollständige Corona-Impfung und einen Booster erhalten. Die Impfung ist für das US-Militär Pflicht. Sein Team habe damit begonnen, alle zu verständigen, mit denen er in der vergangenen Woche in Kontakt gekommen sei. Präsident Joe Biden habe er vor mehr als einer Woche vor den ersten Symptomen letztmals gesehen, sagte Austin.

      US-Verteidigungsminister Llyod Austin.
      Legende: Der US-Verteidigungsminister ist geimpft und hat nur milde Symptome. Keystone
    • 22:10

      Deutschland bereitet verkürzte Quarantänezeiten vor

      Gesundheitsminister Karl Lauterbach kündigt eine Überarbeitung der Quarantäneregeln an. «Wir denken in der Tat über verkürzte Quarantäne- und Isolationszeiten nach», sagt der SPD-Politiker in der ARD. Bei den hohen Fallzahlen an Neuinfektionen, die die Modellrechnungen für die Verbreitung von Omikron zeigten, brauche man andere Quarantänedauern. Andere Länder wie Frankreich oder Grossbritannien haben bereits die Isolationsvorschriften für vollständig Geimpfte verkürzt, die dennoch einen Positiv-Test vorweisen.

      Karl Lauterbach im Porträt.
      Legende: Reuters / Archiv
    • 20:48

      Israel impft über 60-Jährige und Gesundheitspersonal zum vierten Mal

      Israel will auch über 60-Jährige und das medizinische Personal zum viertel Mal gegen das Coronavirus impfen. Wie der israelische Ministerpräsident Naftali Bennett mitteilte, habe das Gesundheitsministerium diesen Schritt gebilligt. Es folgte damit der Empfehlung eines Expertengremiums angesichts der rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante.

      Am Freitag bekamen zunächst Menschen mit Immunschwäche ihre vierte Impfdosis. Auch in Pflegeeinrichtungen für Senioren war der zweite Booster bereits erlaubt worden.

      Das Schiba-Spital in Tel Aviv teilte nach ihrer veröffentlichten Studie zur vierten Impfung von Pfizer/Biontech am Sonntag mit, dass die Nebenwirkungen ähnlich wie nach der dritten Dosis seien. In den kommenden Tagen wolle man auch darüber informieren, inwieweit die Antikörper nach der vierten Dosis wieder ansteigen.

    • 20:35

      Neues Jahr für das Gesundheitspersonal im Pandemie-Marathon

      Nach zwei Jahren Coronavirus kämpft das Gesundheitspersonal auch im 2022 weiter gegen die Pandemie. Doch vielen geht langsam die Kraft aus für die anspruchsvolle Aufgabe auf den Intensivstationen. Doch es gibt Nachwuchs, der sich nicht abschrecken lässt. SRF hat eine junge Frau getroffen, die kurz vor dem Abschluss ihrer Ausbildung in Expertin Intensivpflege steht.

      Sarah Wernas erzählt von ihrem Alltag und ihrer Arbeit auf der Intensivstation. «Coronapatienten brauchen sehr viel Aufmerksamkeit und Ressourcen», erzählt sie. Das Schwierige bei ihrer Arbeit sei es zu sehen, wie viele Familien Abschied nehmen müssen. Man sehe sehr viel Schmerz und Angst, beschreibt sie die schwierigen Situationen. Das gehe nicht spurlos an einem vorbei.

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      Der Alltag einer Expertin Intensivpflege in Ausbildung
      Aus Tagesschau vom 02.01.2022.
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    • 18:52

      Freiburg verkürzt als 7. Kanton ebenfalls die Quarantänefristen

      Auch der Kanton Freiburg folgt den Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) und verkürzt die Quarantänefrist. Sie beträgt ab Montag neu noch sieben statt zehn Tage.

      Die Quarantäne wird auf die Kontaktpersonen mit dem höchsten Infektionsrisiko ausgerichtet, das heisst auf diejenigen, die mit der positiv getesteten Person im selben Haushalt leben oder in intimem Kontakt gestanden haben, wie die Gesundheitsbehörden des Kantons am Sonntag mitteilten. Von der Quarantäne befreit werden Menschen, deren letzte Impfdosis vor weniger als vier Monaten erfolgt ist oder die seit weniger als vier Monaten genesen sind.

      Bereits vor Freiburg waren die Kantone Zug, Tessin, Genf, Basel-Stadt, Waadt, Wallis und Jura den BAG-Empfehlungen für eine Verkürzung der Quarantänefrist gefolgt.

    • 17:35

      Bündner Bergbahnen starten fast auf Vorkrisen-Niveau in die Saison

      Die Bergbahnen im Kanton Graubünden haben nach eigenen Angaben einen Saisonstart hinter sich, der beinahe auf dem Niveau von vor der Pandemie liegt. In der Pandemie bewähre sich die Strategie der kontrollierten Öffnung, schrieb Bergbahnen Graubünden.

      Knapp 29 Prozent mehr Gäste als im Vorjahr und rund 23 Prozent mehr als im Fünf-Jahresschnitt verzeichnete der Verband gemäss seinem Monitor, der 90 Prozent des Verkehrsertrags im Kanton erfasst. Die Transportumsätze waren knapp 28 Prozent höher als im Vorjahr und 18,3 Prozent höher als im Fünf-Jahres-Durchschnitt. In die am Sonntag veröffentlichten Zahlen einbezogen wurde der Zeitraum von Saisonbeginn bis 31. Dezember.

      Auch die Umsätze in den Restaurants hätten sich positiv entwickelt, schrieb der Verband. Allerdings waren die Pistenrestaurants vor einem Jahr wegen der Pandemie bis auf Take-aways geschlossen. In der Gastronomie sei bei den Gästen erfreulicherweise ein gewisser Nachholbedarf zu verzeichnen, merkten Bergbahnen Graubünden an.

      Zwei Bergbahn-Gondeln kreuzen sich vor einer Bergkulisse.
      Legende: Keystone / Archiv
    • 16:32

      Deutscher Grünen-Gesundheitspolitiker Dahmen drückt aufs Impftempo

      Der deutsche Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen fordert einen «Digitalisierungsschub», um die Pandemie besser bekämpfen zu können. «Es ist schwer zu verstehen, dass auch zwei Jahre nach der Pandemie noch keine tagesaktuellen Zahlen vorliegen, wie viele Menschen wie ernsthaft erkrankt sind», sagt Dahmen der Nachrichtenagentur Reuters. «Hier kann die elektronische Patientenkarte helfen. Wir müssen die Daten dringend besser erfassen», fügt er hinzu. Seit Beginn der Pandemie hat es immer wieder Verzögerungen bei der Erfassung und Meldung der Daten gegeben.

      Der gesundheitspolitische Sprecher der Grünen forderte zudem eine deutliche Beschleunigung des Impftempos. «Wir müssen in der Impfkampagne unbedingt wieder an das Tempo von vor Weihnachten anknüpfen», sagte Dahmen weiter. «Bis zu 1,5 Millionen Impfungen pro Tag sind nötig, um besser auf die erwartete Omikron-Welle vorbereitet zu sein.» Das werde man nur mit mobilen Impfangeboten zusätzlich zu den Impfzentren und Arztpraxen schaffen. Entscheidender Faktor werde erneut der verfügbare Impfstoff sein.

      Janosch Dahmen im Porträt.
      Legende: Keystone / Archiv
    • 15:30

      Erste Omikron-Fälle in Bulgarien

      In Bulgarien wurde erstmals die Omikron-Variante nachgewiesen. Gleich zwölf Personen sind damit infiziert. Alle stammen sie überwiegend aus der Hauptstadt Sofia, sagt Gesundheitsinspekteur Angel Kuntschew. Ausserdem fügt er an, dass ihre Symptome mild seien - niemand müsse im Krankenhaus behandelt werden.

    • 15:00

      Amsterdam: Polizei löst Demonstration gegen die Corona-Politik der Regierung auf

      Am Sonntag hätten sich nach Angaben der Nachrichtenagentur ANP rund 2000 Menschen vor dem Rijksmuseum im Zentrum der niederländischen Hauptstadt versammelt, um gegen die Corona-Politik der Regierung zu protestieren.

      Bürgermeisterin Femke Halsema ordnete daraufhin die Räumung des Areals an. Medienberichten zufolge beugten sich die meisten Demonstranten den Aufforderungen der Polizei, den Museumsplatz zu verlassen.

      Die Bereitschaftspolizei war mit mehreren Hundert Beamten im Einsatz, Wasserwerfer standen bereit. Nach ähnlichen unerlaubten Zusammenkünften, die von den Organisatoren als gemeinsames «Kaffeetrinken» bezeichnet werden, war es in der Vergangenheit bereits öfters zu Ausschreitungen gekommen.

      Menschen demonstrieren gegen die Corona-Politik der Regierung in Amsterdam
      Legende: Reuters
    • 14:30

      Corona in der Fussballwelt: Lionel Messi ist an Corona erkrankt

      Lionel Messi hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Das gab der französische Topklub Paris St. Germain am Sonntag bekannt. Der 34-jährige Argentinier befindet sich nach Angaben des Klubs in Isolation. Selbes Schicksal wie Messi hat auch die Teamkollegen Juan Bernat, Sergio Rico und Nathan Bitumazala ereilt. Das Quartett wird voraussichtlich das Cupspiel bei Drittligist Vannes am Montag sowie den Jahresauftakt in der Ligue 1 am kommenden Sonntag bei Lyon verpassen.

      Auch andere Fussballclubs müssen zurzeit auf wichtige Teamstützen verzichten. Unter anderem ist Lionel Messis Ex-Verein, der FC Barcelona, arg gebeutelt. Trainer Xavi muss aktuell auf zehn Profis verzichten, die sich mit dem Virus infizierten. Namentlich ist unter anderem Philippe Coutinho, Sergino Dest oder Ousmane Dembele davon betroffen.

      Aber auch beim deutschen Rekordmeister, dem FC Bayern aus München, sorgt das Virus für einen schwierigen Saisonstart. Sie verzeichnen aktuell fünf positive Fälle. Darunter befinden sich Manuel Neuer, Kingsley Coman, Corentin Tolisso und Omar Richards sowie Dino Toppmöller, Co-Trainer von Julian Nagelsmann.

      Der Zweitligist Werder Bremen hat zudem sein Trainingslager in Spanien kurzfristig absagen müssen. Unmittelbar vor der geplanten Abreise wurden bei der Teamtestung am Sonntagvormittag nämlich Niclas Füllkrug und vier weitere Spieler positiv getestet. Die Bremer wollten am Sonntag gemeinsam mit dem FC St. Pauli nach Spanien fliegen.

      Ebenfalls von einer Coronainfektion betroffen ist der FC Liverpool. Bei den Reds musste sich Trainer Jürgen Klopp wegen einer möglichen Infektion in Quarantäne begeben. Somit verpasst der Deutsche heute Abend das Spitzenspiel beim FC Chelsea gegen seinen deutschen Trainerkollegen Thomas Tuchel.

      Der Fussballspieler Messi trägt ein weisses Fussballtrikot und steht auf dem Rasen
      Legende: Befindet sich in Isolation: Lionel Messi Keystone
    • 13:55

      Spiel abgesagt: Auch der SC Bern ist in Quarantäne

      Corona wütet auch im Eishockey weiter. Nun ist auch der SC Bern wegen Corona-Infektionen in Quarantäne. Dies teilt SCB-Geschäftsführer Marc Lüthi auf Twitter mit. Die Spiele gegen Biel heute Nachmittag und gegen Langnau am Dienstag wurden deshalb verschoben.

      Somit startet die Schweizer Eishockey-Meisterschaft nur mit einer Mini-Runde ins neue Jahr. Mit den ZSC Lions, welche auf Freiburg treffen, findet heute nur eine Partie in der National League statt. Die anderen vier Partien mussten abgesagt werden.

      Audio
      Corona auch beim SCB (Mittagsbulletin von 12:50 Uhr, Radio SRF 3)
      00:45 min
      abspielen. Laufzeit 45 Sekunden.
    • 13:22

      Kreuzfahrt endet früher als geplant: Passagiere werden ab Montag mit Flugzeugen nach Hause gebracht

      Seit drei Tagen schon sitzt ein Kreuzfahrtschiff der deutschen Reederei Aida Cruises mit mehr als 4000 Menschen an Bord in Lissabon fest. 3000 Personen davon sind Passagiere. Nach dutzenden Infektionsfällen unter der Besatzung liegt die «Aida Nova» im Hafen von Lissabon vor Anker, wie ein Sprecher der Hafenkommandantur der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. 52 der 1353 Crewmitglieder wurden positiv getestet. Die Infizierten befänden sich in Hotels in Lissabon in Isolation. Dort absolvieren sie die vorgeschriebene Isolation, sagte der Lissabonner Hafendirektor Diogo Vieira Branco gegenüber der portugiesischen Nachrichtenagentur Lusa.

      Zwar hätten alle Infizierten nur milde Symptome, bestätigt Aida Cruises am Sonntag. Weiter hiess es aber: «Aufgrund der aktuellen Situation können wir die Reise mit Aida Nova nicht wie geplant bis zum 5. Januar 2022 auf die Kanarischen Inseln fortsetzen». Das Unternehmen habe daher bereits begonnen, die Heimreise für die Gäste zu organisieren. Sie sollen am Montag per Flugzeug nach Deutschland, Österreich und die Schweiz zurückkehren.

      Ein Kreuzfahrtschiff steht im Hafen.
      Legende: Die Aida Nova ist 2019 als erstes Kreuzfahrtschiff mit dem blauen Engel für ein umweltfreundliches Schiffsdesign ausgezeichnet. Sie ist 337 Meter lang. imago images
    • 11:43

      Omikron könnte Israel Herdenimmunität bringen

      Die Ausbreitung der Omikron-Variante in Israel könnte dem Land nach Ansicht eines hohen Beamten im Gesundheitsministerium Herdenimmunität bringen. «Der Preis dafür wären sehr viele Infektionen», sagte der Generaldirektor des Ministeriums, Nachman Ash, dem Radiosender 103FM. «Die Zahlen müssten sehr hoch sein, um Herdenimmunität zu ereichen. Das ist möglich, aber wir wollen es nicht durch Infektionen erreichen, sondern durch eine Vielzahl geimpfter Personen».

    • 10:01

      Riesenparty in den Niederlanden trotz Corona-Lockdown

      Mehrere Hundert Menschen haben in den Niederlanden die Neujahrsnacht bei einem illegalen Rave durchgefeiert - bis schliesslich am Samstagmittag die Polizei einschritt. Angesichts eines Grossaufgebots von Beamten verliessen die meisten Teilnehmer die Silvesterfeier im Ortsteil Rijswijk der zentral niederländischen Gemeinde Buren freiwillig. Die Nachrichtenagentur ANP berichtete von lediglich drei Festnahmen. Zwölf Fahrzeuge wurden beschlagnahmt.

      Die Party im Gebäude einer alten Ziegelei hatte am Freitagabend begonnen. Auch Leute aus Deutschland, Belgien, Frankreich, Italien und Spanien nahmen an der Party teil. Die Polizei wurde gegen Mitternacht von Anwohnern gerufen. Sie rückte mit mehreren Bussen an, griff zunächst aber nicht ein. Ein Sprecher erklärte, man habe die Anwendung von Gewalt vermeiden wollen. Das sei auch gelungen; die meisten Partyteilnehmer hätten das Gelände friedlich verlassen.

      Die Bürgermeisterin der Gemeinde Buren, Josan Meijers, twitterte: «Dies ist ein illegales Fest, es ist also verboten.» Sie verwies dabei auf die Corona-Schutzmassnahmen. Die Niederlande befinden sich wegen der raschen Verbreitung der hoch ansteckenden Omikron-Variante in einem harten Lockdown, der noch bis mindestens Mitte Januar dauern soll. «Die Regeln gelten für alle», betonte die Bürgermeisterin.

    • 9:33

      England führt Masken in höheren Schulklassen wieder ein

      Wegen der rasanten Ausbreitung der Corona-Variante Omikron sollen ältere Schüler in England im Klassenzimmer wieder Masken tragen. Die vorläufige Empfehlung gilt für Schülerinnen und Schüler von der siebten Klasse an, also etwa im Alter von zwölf Jahren, wie die britische Regierung am Sonntag wenige Tage vor dem Wiederbeginn der Schulen mitteilte.

      Das Maskentragen solle sicherstellen, dass so viele Jugendliche so lange wie möglich die Schule besuchen können. Zudem kündigte das Gesundheitsministerium weitere 7000 Luftfilter für Schulklassen an. Der Verband der Schulleiter begrüsst diese Empfehlung.

      Derzeit greift die hochansteckende Omikron-Variante schnell um sich. Allein in England waren am Samstag 162'572 neue Corona-Fälle gemeldet worden – ein Tagesrekord im grössten britischen Landesteil.

      Schüler laufen in Uniform und mit Maske einen Gang entlang.
      Legende: Zum Schulstart im neuen Jahr: Schüler ab der siebten Klasse sollen im Unterricht künftig wieder eine Maske tragen, so die Empfehlung der britischen Regierung. Reuters
    • 9:03

      Wieder leichter Anstieg der 7-Tage-Inzidenz in Deutschland

      Erneut vermeldet das Robert Koch-Institut (RKI) einen leichten Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz. Demnach liegt der Wert am Sonntagmorgen bei 222.7 im Vergleich zu 222.3 am Vortag und 220.3 vor einer Woche.

      Innerhalb von 24 Stunden registrierten die Gesundheitsämter 12'515 Neuinfektionen. Allerdings betonte das RKI erneut, dass nicht alle Gesundheitsämter über die Feiertage die neu erfassten Daten weiterleiten würden und dass deutlich weniger getestet und gemeldet würde. Deshalb sei davon auszugehen, dass die aktuellen Infektionszahlen deutlich über dem gemeldeten Wert liegen.

    • 7:46

      Omikron in der Schweiz: «Innert Wochen könnte das halbe Land erkranken»

      In der Schweiz könnte gegen Ende Januar die halbe Bevölkerung am Coronavirus erkranken. Wie Taskforce-Experte Richard Neher erklärte, könnte dies der Fall sein, wenn sich die Omikron-Variante im gleichen Tempo wie bisher ausbreite. 30'000 Fälle pro Tag seien im Januar «denkbar».

      Nur schon 20'000 Fälle pro Tag in der Schweiz und eine ebenso hohe Dunkelziffer bedeuteten, dass sich pro Woche rund 3 Prozent der Bevölkerung infizierten, sagte das 42-jährige Mitglied der wissenschaftlichen Corona-Taskforce des Bundes im Interview mit der «Sonntagszeitung».

      Deshalb müsse jetzt gehandelt werden. Neher forderte unter anderem, Beschränkungen von Grossveranstaltungen und für Orte, wo sich Menschen weiterhin ohne Maske in Innenräumen treffen. Denn: Die letzten knapp zwei Jahre hätten gezeigt, dass Kontaktbeschränkungen funktionierten und damit Wellen gebrochen werden könnte, sagte der Virenforscher und Biophysiker der Universität Basel abschliessend.

      Ein Mann in einem blauen Hemd steht auf einem Balkon im freien. Hinter ihm sieht man Umrisse einer Stadt.
      Legende: Wenn sich die neue Variante im gleichen Tempo ausbreite wie bisher, dann könne sich innert weniger Wochen die halbe Schweizer Bevölkerung mit dem Virus infizieren, so Neher. Universität Basel
    • 7:16

      Deutschland: Wird die Pandemie zur Endemie wegen Omikron?

      Der Präsident des Verbands der leitenden Krankenhausärzte Deutschlands (VLK), Michael Weber, erhofft sich von der Omikron-Variante des Corona-Virus eine deutliche Entlastung des Gesundheitssystems. «Wenn sich die Omikron-Variante auch bei uns so stark durchsetzt wie in Südafrika, Grossbritannien oder Dänemark – und die Infektionen so überwiegend mild verlaufen wie dort –, besteht eine realistische Wahrscheinlichkeit, dass die Pandemie auch hierzulande zu einer Endemie wird», sagte Weber der Zeitung «Welt am Sonntag».

    • 6:06

      Auch Frankreich verkürzt Quarantäne-Dauer

      Trotz einer Rekordzahl von Corona-Neuinfektionen verkürzt nun auch Frankreich seine Quarantäne-Fristen. Vollständig Geimpfte müssten im Fall einer Infektion von Montag an nur noch sieben Tage in Quarantäne, kündigte Gesundheitsminister Olivier Véran in der Sonntagszeitung «Le Journal du Dimanche» an.

      Die Quarantäne kann mit einem negativen Schnelltest oder PCR-Test gar auf fünf Tage verkürzt werden. Für nicht oder nicht vollständig Geimpfte bleibt es bei einer Quarantäne von zehn Tagen, die mit einem negativen Test auf sieben Tage verkürzt werden kann.

    Hier finden Sie Hilfe in der Coronazeit

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    Corona beschäftigt uns alle. Unten finden Sie eine Liste mit Hotlines und Ratgebern rund um Corona.

    BAG Infoline Coronavirus: 058 463 00 00 (täglich 6 bis 23 Uhr)

    BAG Infoline Corona-Impfung: 058 377 88 92 (täglich 6 bis 23 Uhr)

    Dureschnufe: Plattform für psychische Gesundheit rund um das neue Coronavirus

    Angst und Panikhilfe Schweiz, Hotline: 0848 801 109 (10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr)

    Eltern-Notruf Schweiz, Hotline: 0848 35 45 55 (24x7)

    Pro Juventute, Hotline für Kinder- und Jugendliche: 147 (24x7)

    Schweizer Sorgen-Telefon: 143 (24x7)

    Suchthilfe Schweiz: Hotline für Jugendliche im Lockdown 0800 104 104 (Di. bis Do. 9 bis 12 Uhr)

    Branchenhilfe.ch: Ratgeberportal für Corona betroffene Wirtschaftszweige

    Quelle der Meldungen: Agenturen und SRF

    Tagesschau, 30.12.2021, 19.30h

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