- Abstand halten, Hände fleissig waschen und – wo nötig – Masken tragen. Dieses Leben mit Einschränkungen könnte noch länger dauern, sagt Matthias Egger. Er ist der Leiter der «Task Force Covid-19», die den Bundesrat berät.
- Die Fluggesellschaft Swiss hat heute mehrere Maschinen nach Amman in Jordanien überflogen. Dort werden sie langfristig parkiert.
- Die Zahl der in der Schweiz und Liechtenstein Labor-bestätigten nachgewiesenen Covid-19-Fälle ist gemäss BAG um 88 auf 29'905 gestiegen; 1763 Menschen sind demnach verstorben (Stand: Sonntag).
- Damit ist die Zahl zum ersten Mal wieder unter 100 Neuinfektionen innert 24 Stunden gefallen.
- In unseren Grafiken zu den Fallzahlen finden Sie die teilweise höheren und aktuelleren Zahlen des Statistischen Amtes des Kantons Zürich.
- Alles zur internationalen Lage finden Sie hier.
Weitere Informationen:
- Die meisten Kantone informieren auf eigenen Websites zur lokalen Situation. Das ist die Liste der Kantons-Links.
- Die aktuellen Entwicklungen aus den Regionen finden Sie hier: Aargau/Solothurn, beide Basel, Bern, Graubünden, Freiburg, Ostschweiz, Wallis, Zentralschweiz, Zürich/Schaffhausen.
- Die Live-Medienkonferenzen stehen mit kurzer Verzögerung jeweils auch als untertiteltes Video zur Verfügung auf der «Tagesschau Spezial»-Website oder in der SRF Play App unter «Tagesschau Spezial».
Der Ticker ist abgeschlossen
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7:29
Hiermit schliessen wir diesen Liveticker, halten Sie bei uns aber natürlich weiterhin auf dem Laufenden – und zwar hier:
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3:28
Chinesische Zeitung: «USA bluffen»
Die staatliche Zeitung «China Global Times» verurteilt die Vorwürfe der USA, wonach das neuartige Coronavirus aus einem Labor in Wuhan stamme. «Die Trump-Regierung führt weiterhin einen beispiellosen Propagandakrieg, während sie versucht, die weltweiten Bemühungen im Kampf gegen die Covid-19-Pandemie zu behindern», heisst es in einem Leitartikel am Montag. US-Aussenminister Mike Pompeo habe keine Beweise dafür, dass das Virus seinen Ursprung in dem Labor in Wuhan habe. Er «bluffe». Die Vereinigten Staaten werden in dem Artikel aufgefordert, entsprechende Beweise offen zu legen.
Die Tageszeitung unter der Schirmherrschaft der Kommunistischen Partei Chinas reagierte damit auf ein Interview Pompeos vom Sonntag, in dem dieser erklärte hatte, es gebe eine Menge Hinweise darauf, dass das Virus aus einem chinesischen Labor in der Hauptstadt der Provinz Hubei stamme.
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3:14
Ausgehverbot in der Türkei beendet
Nach einer dreitägigen weitgehenden Ausgangssperre in der Millionenmetropole Istanbul und 30 weiteren Städten und Provinzen in der Türkei dürfen die Menschen ihre Häuser wieder verlassen. Das Ausgehverbot ist am Sonntag um Mitternacht abgelaufen. Die Massnahme war seit Freitag, einem Feiertag, in Kraft. Während es am Freitag noch halbtags Einkaufsmöglichkeiten gab, mussten die Einwohner, bis auf wenige Ausnahmen, am Wochenende ganz zu Hause bleiben. Die Menschen schienen sich weit überwiegend daran zu halten. Die türkischen Behörden erlassen regelmässig in 31 Städten und Provinzen Ausgangssperren übers Wochenende. Zudem gilt ein Ausgehverbot für Menschen ab 65 Jahren und - mit Ausnahmen - für unter 20-Jährige.
Die türkische Regierung will nach Medienberichten heute Montag über eine eventuelle Lockerung des Ausgehverbots für Menschen ab 65 Jahren beraten. Das Innenministerium hatte zudem angekündigt, eine Reisebeschränkung, die seit einem Monat für 31 Städte und Provinzen gilt, neu zu bewerten. Gemäss Gesundheitsminister Fahrettin Koca wurden in der Türkei bislang rund 126'000 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet, etwa die Hälfte davon sind wieder genesen. Rund 3400 Menschen sind demnach an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben.
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3:02
Paris: Viele Einreisende werden von Quarantäne-Pflicht befreit
Reisende nach Frankreich, die aus einem EU-Land, dem Schengenraum oder Grossbritannien einreisen, werden von einer geplanten obligatorischen zweiwöchigen Quarantäne befreit, teilt das französische Konsulat in Grossbritannien mit. Einzelheiten werden in einem Dekret enthalten sein. Darin werden die gesetzlichen Massnahmen aufgeführt, die zur Verlängerung des Ausnahmezustands bis zum 24. Juli geplant sind, teilt eine Sprecherin der französischen Regierung mit.
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2:53
Trump: Impfstoff noch in diesem Jahr
Noch in diesem Jahr rechnet US-Präsident Donald Trump mit einem Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus. «Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir bis zum Ende des Jahres einen Impfstoff haben werden.» Dies sagte Trump am Sonntagabend bei einer Veranstaltung des Senders Fox News in Washington, wo er sich Wählerfragen stellte. Ausserdem wolle er Schulen und Universitäten bis spätestens im September wieder öffnen. Zwei Fox-News-Moderatoren stellten Trump die Fragen, die Wähler zuvor per Video bei dem Sender eingereicht hatten. Die Veranstaltung stand unter dem Motto «Amerika zusammen - zurück zur Arbeit».
Der Auftritt des US-Präsidenten am Sonntagabend fand am Lincoln-Memorial im Zentrum der US-Hauptstadt statt. Abraham Lincoln war von 1861 bis 1865 der 16. Präsident der USA.
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0:41
Peru: Lockerungen für Schlüssel-Industrien
Die Einschränkungen für Schlüsselbereiche der Industrie werden in Peru gelockert. Dazu gehören Bergwerksunternehmen und die Baubranche. Peru ist der zweitgrösste Kupfer-Exporteur der Welt. Grosse Teile der Wirtschaft hängen vom Abbau der Kupfervorkommen ab. In dem südamerikanischen Land wurden Mitte März alle Aktivitäten gestoppt.
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0:39
Belgrad will Ausnahmezustand beenden
Den Lockdown beenden will Serbien noch in dieser Woche. Der Aufhebung des Ausnahmezustands soll am Mittwoch beschlossen werden, erklärt Präsident Aleksander Vucic. Die Infektionsrate habe sich ausreichend verlangsamt, um Einkaufszentren, Cafés und Restaurants unter weiterhin geltenden Abstandsregeln zu öffnen. Auch der öffentliche Nahverkehr würde kommende Woche seinen Betrieb wieder aufnehmen
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22:55
Hilfe für die Lehrlingsausbildung
Für Jugendliche, die im Sommer die Schule abschliessen und jetzt ihre Lehrverträge abschliessen sollten, ist es eine schwierige Zeit. Denn viele Firmen stecken wegen Corona selbst in der Krise und stellen kaum Lehrlinge ein. Der Bund sieht bereits die Lehrlingsausbildung in der Schweiz, vor allem in der Westschweiz, bedroht. Eine Arbeitsgruppe nimmt sich nun dem Problem an.
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22:17
Tourismusbranche steht vor Veränderungen
Die Corona-Pandemie hat den Tourismus weltweit zum Erliegen gebracht. Das Tourismusland Schweiz spürt diese Folgen sehr deutlich. Die Hotels waren – gemäss neusten Schätzungen – im Mai nur zu 8 Prozent belegt. Viele Unternehmen haben grosse finanzielle Probleme. Wie geht es weiter? Ein Gespräch mit Roland Schegg, Professor am Institut für Tourismus an der Hochschule für Wirtschaft Westschweiz/Wallis.
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21:54
Baldige Öffnung der obligatorischen Schulen – eine ziemliche Herausforderung
Am 11. Mai soll der Präsenz-Unterricht in der obligatorischen Schule wieder anfangen. Dieser Start sieht je nach Kanton unterschiedlich aus. Im Kanton Zürich beispielsweise werden Klassen ab 15 Kindern halbiert. Eine ziemliche Herausforderung für alle Beteiligen.
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21:30
Greenpeace-Online-Kundgebung für das Klima
Über 2000 Personen haben laut Angaben von Greenpeace Schweiz an einer Online-Kundgebung für einen «solidarischen und nachhaltigen Ausweg» aus der Corona-Krise teilgenommen. Dabei wurde auch eine von 22'000 Personen mitunterzeichnete Petition symbolisch ans Parlament übergeben.
Die Kundgebungsteilnehmer hätten ihre Forderungen symbolisch vor dem Bundeshaus deponiert, teilte Greenpeace in einem Communiqué mit. Sie würden am Montag auch direkt bei der Bernexpo an das Parlament gerichtet. Dieses hält vom 4. bis 8. Mai eine ausserordentliche Session zur Coronavirus-Krise ab.
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21:13
Neuer Höchststand bei Corona-Infizierten in Russland
In Russland war die Zahl der Corona-Patienten lange Zeit auffällig niedrig geblieben. Jetzt aber nimmt die Zahl der Infizierten in Russland so rasant zu wie nirgendwo sonst –obwohl bereits Ausgangssperren verhängt sind. Zum ersten Mal seit Ausbruch der Pandemie vermeldet Moskau heute über 10'000 Ansteckungen innerhalb von 24 Stunden. Die Hauptstadt kämpft deshalb mit rigorosen Mitteln gegen eine weitere Verbreitung.
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20:44
Grundnahrungsmittel für die Bedürftigsten in Genf
Seit mehreren Wochen verteilt die Vereinigung «Caravane de Solidarité» in Genf Taschen mit Grundnahrungsmitteln für die Bedürftigsten. Jedes Mal werden es mehr Leute – viele von ihnen sind Sans-Papiers, Flüchtlinge ohne geregelten Aufenthalt oder Hausangestellte. Mit der Corona-Krise hat sich ihre Armut noch drastisch verschärft.
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20:08
Staat New York: Erstmals weniger als 10'000 Patienten in Spitälern
Zum ersten Mal seit Mitte März liegen weniger als 10'000 Menschen im US-Bundesstaat New York wegen des Coronavirus im Krankenhaus. Aktuell gebe es 9786 Fälle in Hospitälern des Staates, sagte Gouverneur Andrew Cuomo an einer Pressekonferenz.
Zuletzt hatte es innerhalb von 24 Stunden 789 neue Einweisungen gegeben, hiess es bei der Vorstellung der neuesten Zahlen, ein neuer Tiefstwert nach dem Höhepunkt von rund 3200 neuen Fällen an einem einzigen Tag im März.
Cuomo räumte allerdings ein, dass Daten am Wochenende wegen unterschiedlicher Berichtsfristen häufig niedriger lägen, der grundsätzliche Trend sei jedoch gut.
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19:43
Studie: Ausnahmezustand stresst fast die Hälfte der Schweizer
Das Corona-Virus trifft nicht alle gleich stark – aber soviel steht fest: Es ist für alle ein ziemlicher Stress-Test. Die erste grössere Umfrage in der Schweiz zu den psychischen Folgen der Pandemie zeigt: Die Krise schlägt vielen Leuten aufs Gemüt. Für die Studie, die morgen erscheint, hat die Universität Basel über 10'000 Menschen befragt.
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19:27
Gastrosuisse-Präsident spricht über die Zukunft der Restaurants
Als der Bundesrat Mitte April nichts dazu sagte, wann die Restaurants in der Schweiz wieder öffnen können, platzte Gastrosuisse-Präsident Casimir Platzer der Kragen. In einem Zeitungsinterview sprach er von einer Frechheit. Der Hotelier spricht als Sonntagsgast im Regionaljournal über Streitkultur und die Zukunft der Restaurants in der Schweiz.
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19:06
Griechenland bringt wieder Flüchtlinge aufs Festland
Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus haben rund 400 Migranten das Lager von Moria auf der griechischen Insel Lesbos verlassen dürfen.
Mit Schutzmasken und Handschuhen ausgestattet, wurden sie in Bussen, die aus hygienischen Gründen nur zur Hälfte besetzt waren, nach und nach zum Hafen der Hauptortschaft des Eilands, Mytilini, gebracht.
Wie der griechische Staatsrundfunk berichtete, sollen die Flüchtlinge in gemieteten Hotels, Wohnungen und Lagern in fast allen Landesteilen untergebracht werden.
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17:54
Philippinen schliessen alle Flughäfen
Wegen Überlastung der Quarantäne-Einrichtungen durch heimkehrende Arbeitskräfte haben die Philippinen alle neun Flughäfen des Landes für internationale Flüge gesperrt. Das Landeverbot soll eine Woche gelten, teilte die Arbeitsgruppe im Kampf gegen das Coronavirus in Manila mit. Die Entscheidung ziele darauf, die überfüllten Einrichtungen zu entlasten und das Volk vor einer weiteren Ausbreitung des Virus zu schützen.
Mehr als 24’000 philippinische Arbeitskräfte sind seit Ausbruch der Pandemie bereits zurückgekehrt. Tausende mehr warten auf Rückflüge und müssen sich damit weiter gedulden. Einige stecken damit auch auf Flughäfen anderer Länder fest.
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17:35
Thailand öffnet Restaurants und Märkte
Im Zuge von Lockerungen einiger Corona-Auflagen haben in Thailand am Sonntag Restaurants, Märkte, Parks, Sportvereine und einige Geschäfte wieder geöffnet. Gleichzeitig warnte die Regierung vor Nachlässigkeit. «Es gibt keine Massnahmen der Regierung, die besagen, dass man unachtsam werden sollte», sagte der Oberbefehlshaber der Armee.
Laut örtlichen Medienberichten drängten sich Autos mit Reisenden über das Feiertagswochenende auf den Strassen im ganzen Land, nachdem die Regierung am Donnerstag die ersten Lockerungen angekündigt hatte.
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16:46
Weitere Lockerungen der Beschränkungen im Iran
Im Iran sollen laut Präsident Hassan Rohani die Corona-Beschränkungen weiter gelockert werden. Von Montag an würden in 132 Städten, die vom Corona-Krisenstab als «weisse Zonen» - also coronafrei – eingestuft wurden, die Moscheen unter Beachtung der Hygienerichtlinien wieder eröffnet.
Die Hauptstadt Teheran sowie die beiden grossen religiösen Zentren des Landes – Maschad und Ghom – sind vom Krisenstab bislang nicht als weisse Zonen eingestuft worden.
Nach offiziellen Angaben wurden bislang in dem Land 96'448 Infektionen registriert und 6156 Todesfälle.
Quellen für den Liveticker: Nachrichtenagenturen, SRF-Recherchen