Der scheidende Bundesrat Ueli Maurer übergibt am Dienstag den Schlüssel des Finanzdepartements an seine Nachfolgerin Karin Keller-Sutter. Diese wiederum legt die Geschäfte im Justiz- und Polizeidepartement in die Hände der neu gewählten Elisabeth Baume-Schneider.
Die dritte Schlüsselübergabe ist jene im Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK von der abtretenden Simonetta Sommaruga an den neuen SVP-Bundesrat Albert Rösti. Sie findet am kommenden Freitag statt.
Nach dem Schlüssel kommt die Arbeit
Die Schlüsselübergabe ist der grosse Moment, der öffentlich inszeniert und von den Fotografen festgehalten wird. Doch die eigentliche Amtsübergabe ist aufwändiger. Jene Bundesrätinnen und Bundesräte, die ein Amt frisch übernehmen, müssen die Geschäfte kennenlernen und sich einarbeiten.
Hilfe bei der Übergabe gibt es von der Verwaltung, wie Bundesratssprecher André Simonazzi erklärt: «Natürlich gibt es den Austausch mit den Amtsdirektoren und mit dem Generalsekretariat, damit sich die Neuen in die Dossiers einarbeiten können.»
Neues Departement, neuer Teppich
Meist kommt es beim Wechsel der Departemente zu Personalwechseln, gerade bei jenen Personen, die sehr eng mit einer Bundesrätin oder einem Bundesrat zusammenarbeiten.
Manchmal wird zudem die Einrichtung angepasst, vielleicht ein Teppich im Büro ausgetauscht oder ein anderes Bild aufgehängt.
Aber lang ist die Übergangsphase nicht, bereits am 1. Januar übernehmen die Neuen offiziell die Verantwortung für ihr neues Departement.