- Im Val Segnas oberhalb von Disentis hat sich eine Lawine gelöst.
- Zwei Personen sind dabei ums Leben gekommen – das bestätigt die Kantonspolizei Graubünden.
- Dabei handelt es sich um eine 56-jährige Frau und einen 54-jährigen Mann.
- Eine dritte Person wurde nicht verschüttet und bliebt unverletzt.
Die drei Variantenskifahrer waren am Vormittag im Gebiet Stgeinas unterwegs und befuhren dort ein Couloir, als sich oberhalb von ihnen eine Lawine löste.
Wie die Kantonspolizei weiter schreibt, erschwerten die schlechten Witterungsverhältnisse den Einsatz der Rettungskräfte. Die Bergungsaktion musste zwischenzeitlich unterbrochen werden und konnte erst am Nachmittag abgeschlossen werden. Zunächst war unklar gewesen, wie viele Personen die Lawine erfasst hatte.
Mehrere Tote in Österreich
Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) hatte bereits am Freitag vor der Situation gewarnt: Der Samstag werde im Osten der Schweiz für Schneesportler wohl einer der gefährlichsten Tage des Winters. In Graubünden herrschte demnach gebietsweise grosse Lawinengefahr der höchsten Warnstufe vier.
Auch in Österreich gingen Lawinen nieder. Im Kleinwalsertal in Vorarlberg konnte ein Vermisster nur noch tot geborgen werden. Auch in Tirol starb ein Wintersportler bei einem Lawinenabgang.
Kritische Lawinensituation
Und in Polen, Tschechien und der Slowakei haben starke Schneefälle zu zahlreichen Verkehrsunfällen geführt – und zum Teil grossflächige Stromausfälle verursacht.