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Ehemaliger Nationalrat Francis Matthey ist im Alter von 82 Jahren verstorben

  • Der ehemalige Neuenburger Staats- und Nationalrat Francis Matthey ist im Alter von 82 Jahren verstorben.
  • Dies bestätigte seine Familie gegenüber dem Westschweizer Fernsehen RTS.
  • Francis Matthey hatte 1993 Geschichte in der Bundespolitik geschrieben, als er auf seine Wahl in den Bundesrat verzichtete.

Der frühere SP-Nationalrat ist an den Folgen einer Krankheit gestorben. «Wir haben heute Morgen vom Tod von Francis Matthey erfahren», bestätigte Matthias Lebet, Co-Präsident der SP des Neuenburger Juras, gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. «Dieser grosse Mann hat viel für seine Region und seine Partei getan und hat mehrere Generationen geprägt», fügte er hinzu.

Der Sozialdemokrat aus La Chaux-de-Fonds war von 1987 bis 1995 Nationalrat und von 1988 bis 2001 Staatsrat, wobei er das Finanz- und Sozialdepartement und später das Wirtschaftsdepartement leitete.

Als am 3. März 1993 die Nachfolge von René Felber bestimmt wurde, präsentierte die Sozialdemokratische Partei ein einziges Ticket, auf dem der Name einer Frau stand: Christiane Brunner. Die Bundesversammlung wollte dies jedoch nicht und wählte den Nationalrat Francis Matthey.

Der Neuenburger erbot sich daraufhin Bedenkzeit, bevor er auf die Wahl verzichtete, um seiner Partei treu zu bleiben. Eine Woche später wurde schliesslich die Genferin Ruth Dreifuss gewählt.

SRF 4 News, 14 Uhr ; 

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