- Die Nationale Strategie zur Masern-Bekämpfung zeigt erste messbare Erfolge.
- Gemäss Bundesamt für Gesundheit sind immer mehr Menschen in der Schweiz gegen Masern geimpft.
- Es gibt weniger Erkrankungen und Spitaleinweisungen als früher.
Das Bundesamt für Gesundheit vermeldet erfreuliche Nachrichten im Kampf gegen Masern. Immer mehr Säuglinge, Kinder und Erwachsene sind gegen die Viruserkrankung geimpft. Zwischen 2014 und 2016 sei die Durchimpfungsrate in beinahe allen Kantonen und Altersgruppen gestiegen.
Entsprechend erkrankten weniger Menschen in der Schweiz an Masern als früher. In diesem Jahr wurden bis August lediglich zwei Masernerkrankungen gemeldet, welche sich in der Schweiz angesteckt und keinen Bezug zum Ausland haben.
Durchimpfung von 95 Prozent nicht erreicht
Zum Vergleich: 2007 bis 2009 gab es eine Masernepidemie. Über 4400 Menschen erkrankten damals in der Schweiz, Hunderte wurden hospitalisiert. Das Ziel der Masernelimination sei aber auch heute noch nicht ganz erreicht, so das Bundesamt für Gesundheit. Notwendig dafür wäre eine Durchimpfung von über 95 Prozent aller zweijährigen Kinder mit zwei Impfdosen. In der aktuellsten Erhebungsperiode waren es 87 Prozent.