Bei dem gestern Dienstag bekannt gewordenen Omikron-Fall in Basel handelt es sich um einen 19-jährigen Schüler des Kirschgarten-Gymnasiums. Das Basler Gesundheitsdepartement bestätigt damit Informationen des Regionaljournals Basel von SRF. Wo sich der junge Mann angesteckt hat, ist trotz umfangreicher Abklärungen unbekannt. Der Gymnasiast war zuvor auf keiner Reise.
Entdeckt wurde der Fall beim regelmässigen Massentesten an den Schulen. Der Gymnasiast sei vollständig geimpft, er habe nur leichte Symptome, teilen die Basler Behörden weiter mit.
Intensive Chorproben
Im ansteckungsrelevanten Zeitraum habe der Schüler Kontakt mit seiner Klasse sowie mit einem Chor und dem Orchester gehabt, mit denen er in der letzten Woche eine Aufführung hatte. Wegen der vielen Kontakte müssen rund 100 Personen für zehn Tage in Quarantäne.
Das Basler Gesundheitsdepartement ruft die Bevölkerung auf, Ruhe zu bewahren. Man werde informieren, falls zusätzliche Massnahmen nötig würden.
Keine Beziehung zu weiterem Omikron-Fall
Gestern hatte das BAG mitgeteilt, der Basler Fall stehe mit einem weiteren Omikron-Fall in der Schweiz in Verbindung. Abklärungen, so das Basler Gesundheitsdepartement, hätten dies jedoch nicht bestätigt. Insgesamt gibt es bis jetzt drei bekannte Omikron-Fälle in der Schweiz.