- Der Schnee ist da. Auch im Flachland liegen stellenweise mehr als 20 Zentimeter Neuschnee.
- Die Kantonspolizeien melden zahlreiche Unfälle.
- Neun Armeeangehörige wurden bei einem Unfall verletzt.
- Im städtischen ÖV wie auch im Bahnverkehr muss weiterhin mit Verspätungen gerechnet werden, wie die SBB mitteilt.
Mehrere 100 Einsatzkräfte würden ihr Möglichstes tun, um kältebedingte Einschränkungen zu verhindern. Aber aufgrund von vereisten Weichen oder beispielsweise Fahrleitungsstörungen wird es auch heute zu Einschränkungen und Verspätungen im Bahnverkehr kommen, teilt die SBB mit.
Der Flughafen Zürich rechnet heute nicht mit grösseren Störungen, wie ein Flughafensprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA Auskunft gab. Die Pisten waren bei Aufnahme des Flugverkehrs um 6 Uhr morgens bereit. Der Winterdienst des Flughafens habe in der Nacht durchgearbeitet und unter anderem die Start- und Landebahnen geräumt, sagte der Sprecher am frühen Freitagmorgen. Abgesehen von zwei Flügen nach Amsterdam waren demnach keine Annullierungen bekannt.
Bern: Busbetrieb kommt in Fahrt
Die Lage in Bern entspannt sich langsam. Die Verkehrsbetriebe Bernmobil vermeldeten kurz vor neun Uhr, dass die Busse mit Ausnahme einzelner Linien langsam wieder Fahrt aufnehmen könnten.
Der Trambetrieb bleibe bis am Mittag weiterhin eingestellt.
Auf den Autobahnen und Strassen vor allem im Raum Bern herrschten am Morgen weiterhin schwierige Verhältnisse, es kam zu Staus, wie aus den Verkehrsmeldungen des TCS hervorging.
Rund eine Stunde musste Bernmobil aufgeben: Der Busbetrieb auf dem Stadtnetz müsse wieder eingestellt werden, hiess es auf der Plattform X. Beim Trambetrieb rechnet Bernmobil, dass er voraussichtlich gegen Mittag wieder aufgenommen werden kann.
Zürich: längere Reisezeiten
Die Zürcher Verkehrsbetriebe (VBZ) haben am Freitagmorgen den Betrieb grösstenteils und schrittweise wieder aufgenommen. Reisende sollen mit längeren Reisezeiten rechnen, sagte ein VBZ-Sprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Zunächst bleibe der Betrieb auf allen Linien infolge von Schnee und Eisglätte unregelmässig, sagte der Sprecher am frühen Freitagmorgen. Besonders betroffen von den Auswirkungen des Schneefalls waren die Linien 33 und 751, wie aus einer Mitteilung hervorging. Die VBZ rieten Reisenden vor der Abfahrt den Online-Fahrplan zu konsultieren. Wie lange die Einschränkungen dauern, war zunächst unklar.
Basel: ÖV normalisiert sich langsam
Laut den Basler Verkehrs-Betrieben verkehren die Buslinien wieder weitgehend normal. Auch bei Tramnetz gibt es gute Nachrichten.
Luzern: Fahrplan konsultieren
Aufgrund der Schneeglätte ist auch im Raum Luzern mit Verspätungen, Ausfällen und Umleitungen zu rechnen. Die Dauer ist unbestimmt. Die Verkehrsbetriebe Luzern schreiben auf ihrer Website die Empfehlung, kurz vor jeder Fahrt den Online-Fahrplan zu konsultieren.