- In einer E-Mail, unter anderem an den «Tages-Anzeiger», hiess es, ein Sprengkörper sei im Gerichtsgebäude angebracht worden und würde am Nachmittag explodieren.
- Die Rede war auch von einer roten Markierung: Das Obergericht bestätigte, dass es am Wochenende einen Farbanschlag auf die Gebäudefassade gab.
- Das Gebäude wurde evakuiert, die Zürcher Kantons- und Stadtpolizei waren vor Ort.
Gemäss «Tages-Anzeiger» stand in der Drohnachricht: «Am Wochenende haben wir am Obergericht des Kantons Zürich eine rote Markierung angebracht. Inzwischen haben wir einen Sprengkörper ins Obergericht des Kantons Zürich gebracht. Er wird am Nachmittag explodieren.»
Diese wurde kurz vor Mittag an verschiedene Medienhäuser verschickt. Das bestätigte die Polizei. Abgeschickt wurde die E-Mail von einer mutmasslich deutschen E-Mail-Adresse. Wer hinter dem Schreiben stehen könnte, sei derzeit ungeklärt.
Laut dem «Tages-Anzeiger» waren nach mehreren Medienanfragen auch Stadt- und Kantonspolizei informiert. Das Obergericht wurde gegen 13:20 Uhr evakuiert. Das Gebiet wurde grossräumig abgesperrt. Laut der Kantonspolizei durchsuchten Spezialisten anschliessend das Gebäude, der Einsatz wurde gegen 16:45 Uhr beendet. Ein besonders wichtiger Gerichtsfall war zu diesem Zeitpunkt am Obergericht nicht angesetzt.