- Rita Famos bleibt Präsidentin der evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (EKS). Die 56-jährige Theologin ist an der Synode in Sitten wiedergewählt worden.
- Der ehemalige Vizepräsident Daniel Reuter verliert seinen Sitz im Rat. Er wurde nicht wiedergewählt.
- Reuter war als Vizepräsident in die Krise um den ehemaligen Präsidenten Gottfried Locher involviert.
Die 75 in Sitten anwesenden Synodalen wählten Rita Famos für weitere vier Jahre (2023 bis 2026) zur Präsidentin der EKS. Famos bedankte sich für das ausgesprochene Vertrauen, wie es in der Mitteilung heisst. Gleichzeitig blicke sie voll Tatendrang auf ihre nächste Amtszeit: «Wir haben jetzt eineinhalb Jahre geackert, nun können wir ernten.»
Rita Famos hatte das Amt als Präsidentin der evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (EKS) im November 2020 übernommen – als Nachfolgerin von Gottfried Locher. Dieser war nach einer Beschwerde – unter anderem wegen Machtmissbrauch – zurückgetreten. Famos ist die erste Frau an der Spitze der evangelisch-reformierten Landeskirche.
Neu im EKS-Rat sind Lilian Bachmann, Catherine Berger und Philippe Kneubühler.