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Ex-Chefredaktor von «Blick» Ringier Axel Springer trennt sich von Werner de Schepper

  • Das Medienhaus Ringier Axel Springer Schweiz hat Werner de Schepper von seinen Aufgaben entbunden.
  • Der frühere Chefredaktor von «Blick» und Co-Chef der «Schweizer Illustrierten» muss wegen Differenzen gehen.
  • Er war bis anhin Co-Chefredaktor der Zeitschrift «Interview by Ringier».
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Archiv: Ringier-Chef Marc Walder offenbar entmachtet
Aus Tagesschau vom 28.01.2023.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 19 Sekunden.

Die «unterschiedlichen Auffassungen» seien aktuell und würden die Führungspersönlichkeit betreffen, hiess es in einer knappen Mitteilung des Medienhauses.

De Scheppers journalistische Laufbahn

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Legende: Werner de Schepper war bis anhin Co-Chefredaktor der Zeitschrift «Interview by Ringier». (Bild von 2014) KEYSTONE/ Christian Beutler

De Schepper war von 2003 bis 2007 Chefredaktor des «Blick». Nach Stationen bei der «Aargauer Zeitung» und «Tele Bärn» wurde der belgisch-schweizerische Doppelbürger 2015 Co-Chefredaktor der «Schweizer Illustrierten». Begonnen hatte de Schepper seine Laufbahn bei den «Solothurner Nachrichten».

Die Leitung von «Interview by Ringier» übernimmt nun die bisherige Co-Chefredaktorin Susanne Walder. Lanciert wurde die Zeitschrift im November 2021. Der Titel mit Gesprächen mit Persönlichkeiten wurde mit einer Auflage von 130'000 Exemplaren lanciert.

Vorwürfe ohne Konsequenzen

2017 veröffentlichte der «Tages-Anzeiger» einen Artikel über mutmassliche sexuelle Belästigungen de Scheppers am Arbeitsplatz. Der Artikel basierte auf Aussagen mehrerer Mitarbeiterinnen, die anonym blieben. Die Medienstelle von Ringier Axel Springer Schweiz gab damals an, sie habe keine Kenntnis von solchen Vorfällen.

Der 57-Jährige äusserte sich öffentlich nicht dazu. Strafrechtliche Konsequenzen hatten die Vorwürfe nicht.

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