- Mutmasslich eine fehlerhafte Höhenangabe des Flugverkehrsleiters hat am 29. August 2016 den Absturz einer F/A-18 in der Region Susten verursacht.
- Gegen den Flugverkehrsleiter sowie den zweiten Piloten der Patrouille ist nun eine Voruntersuchung eingeleitet worden.
Bei der Kollision der F/A-18 der Schweizer Luftwaffe mit der westlichen Bergflanke des Hinter Tierberg in der Region Sustenpass war der Pilot ums Leben gekommen. Das Flugzeug wurde durch den heftigen Aufprall vollständig zerstört.
Die Untersuchungsrichter seien zum Schluss gekommen, dass der Pilot in der Startphase den Radarkontakt zum Leader verloren habe, teilte die Schweizerische Militärjustiz weiter mit. Aufgrund der Anweisungen des Flugverkehrsleiters sei der Pilot bis zu einer Höhe von 10'000 Fuss aufgestiegen und in der Folge in einer kontrollierten Fluglage mit der Westflanke des südlich vom Hinter Tierberg gelegenen Grats kollidiert.
Aufgrund der Untersuchungsergebnisse bestehe ein Anfangsverdacht gegen den Flugverkehrsleiter von Skyguide auf fahrlässige Tötung sowie der Störung des öffentlichen Verkehrs, schreibt die Militärjustiz.
Die konkrete Prüfung, ob die genannten Tatbestände erfüllt seien, habe im Rahmen der Voruntersuchungen zu erfolgen. Für die Beschuldigten gelte die Unschuldsvermutung.
Das sind die F/A 18-Abstürze der Schweizer Luftwaffe
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Bild 1 von 4. Einzelteile im Schnee: In der Sustenregion stürzt 2016 eine einsitzige F/A-18 ab. Der Pilot kommt dabei ums Leben. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 4. Im Oktober 2015 stürzt bei einem Training eine F/A-18 in Besancon nahe der der Schweizer Grenze ab. Der Pilot überlebt. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 4. Zerschellte F/A-18 bei Alpnachstad im Kanton Obwalden im Jahr 2013: Der Pilot und ein Passagier werden getötet. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 4. Räumliche Desorientierung soll die Ursache gewesen sein: Bei einem Absturz 1998 bei Crans werden beide Insassen getötet. Bildquelle: Keystone.