- Mit dem neuen Fahrplan will die SBB touristische Destinationen besser anschliessen.
- Während der Skisaison und den Sommermonaten sowie an Wochenenden, wollen die SBB mehr Direktverbindungen anbieten.
- Pendlerinnen und Pendler gelangen neu während des ganzen Jahres früher vom Oberwallis nach Basel und Bern.
Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember will die SBB dort zusätzliche Verbindungen anbieten, wo die Nachfrage am stärksten wachse, schrieben die SBB in ihrem Communiqué.
Genf und Chur sollen am Wochenende mit vier über den Tag verteilten Direktzügen verbunden werden. Mit dem letzten Fahrplanwechsel vor einem Jahr hatte das Bahnunternehmen zwei solche direkten Züge eingeführt. Von Weihnachten bis Ostern und von Juni bis Oktober sowie an Auffahrt und Pfingsten fährt am Samstagmorgen ein Direktzug von Zürich nach Brig mit Halt in Frutigen im Berner Oberland. Am Sonntagmittag fährt ein Direktzug in die Gegenrichtung.
Weiter gibt es von Mitte Januar bis Anfang März an den Wochenenden zwei neue direkte Verbindungen von Zürich nach Einsiedeln. Der Intercity zwischen Zürich und Chur verkehrt am Wochenende neu ganzjährig im Halbstundentakt.
Bessere Verbindungen für Pendlerinnen und Pendler
Von Dienstag bis Sonntag können Pendlerinnen und Pendler künftig früher von Brig nach Bern und Basel. Der erste Zug fährt neu um 05:16 Uhr im Oberwallis ab. Zugleich fährt der letzte Zug in die Gegenrichtung am Abend künftig eine Stunde später als bisher. Er kommt neu um 00:41 Uhr in Brig an.
Für Nachtschwärmerinnen und Nachtschwärmer gibt es in der Freitag- und der Samstagnacht zudem eine neue Expressverbindung zwischen Olten und Biel.
31 Züge pro Wochenende durch den Gotthard
Ursprünglich war den SBB zufolge auch vorgesehen, den Halbstundentakt durch den Gotthard-Basistunnel einzuführen. Wegen des Unfalls im Tunnel im vergangenen August verzögert sich diese Neuerung allerdings.
Bereits in der vergangenen Woche hatten die SBB mitgeteilt, man wolle ab dem Fahrplanwechsel vom 10. Dezember pro Wochenende 31 Reisezüge durch den Gotthard-Basistunnel fahren lassen. Von Montag bis Donnerstag hingegen sollten im Gotthard-Basistunnel alle Trassen dem Güterverkehr zur Verfügung stehen.
Einen Ausbau sieht der neue Fahrplan auch im internationalen Bahnverkehr vor: Künftig verkehrt täglich pro Richtung ein zusätzlicher Zug zwischen Zürich und München. Reisende haben damit laut SBB einen durchgehenden Zug im Zweistundentakt. Vorgesehen sind zudem zahlreiche Neuerungen im Regionalverkehr.