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Ferien in der Schweiz Hotels verzeichnen deutlich mehr Gäste – ausser in der Ostschweiz

  • Die Schweizer Hoteliers blicken auf einen guten Sommer 2019 zurück.
  • Im Zeitraum von Mai bis Oktober verzeichneten sie in jedem Monat mehr Übernachtungen als im Jahr davor.
  • Insgesamt lag die Zahl der Logiernächte in der Sommersaison bei 22.6 Millionen, was einem Plus von 2.4 Prozent entspricht.

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Übernachtungen in der Schweiz: Tendenz steigend
aus Rendez-vous vom 06.06.2017. Bild: Keystone
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 27 Sekunden.

Betrachtet man ausschliesslich den Monat Oktober, so fiel der Zuwachs etwas weniger stark aus. Hier nahm die Zahl der Logiernächte um 1.8 Prozent auf rund 3 Millionen zu, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte. Am höchsten war das Plus im Juni mit einem Wert von 5,1 Prozent, am tiefsten im September mit lediglich +0,2 Prozent.

In der ganzen Saison wurde laut BFS sowohl bei den in- als auch den ausländischen Gästen eine Zunahme verbucht. So legten die Logiernächte der inländischen Gäste um 2.8 Prozent zu, während bei ausländischen ein Wachstum von 2.1 Prozent auf 12.9 Millionen verzeichnet wurde.

Mehr Gäste aus den USA

Ein Grossteil der ausländischen Nachfrage ging auf das Konto der Gäste aus dem amerikanischen Kontinent mit einem Plus von 8.1 Prozent. Mit einer Zunahme von 9.5 Prozent waren dabei die Vereinigten Staaten für das deutlichste Gästeplus aller ausländischen Herkunftsländer verantwortlich.

Auch die Nachfrage aus dem europäischen Kontinent (ohne Schweiz) stieg um 1.4 Prozent. Für die stärksten Zunahmen sorgten dabei die Gäste aus Deutschland (+2.7%) und Belgien (+6.1%).

Stagniert hat hingegen die Nachfrage der asiatischen Gäste. Während zwar China (ohne Hongkong) als eines der wichtigsten Länder dieses Kontinents für ein Plus 3.3 Prozent sorgte, nahmen die Übernachtungen der Gäste aus den Golfstaaten um fast 12 Prozent ab. Auch die Nachfrage aus Indien ging um 4.4 Prozent zurück.

Die Ostschweiz verliert Gäste

Nach Tourismusregionen unterteilt, registrierten insgesamt 12 von 13 Regionen gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode eine Zunahme der Logiernächte. Zürich wies mit einem Plus von 135'000 Logiernächten (+3.7%) den grössten absoluten Anstieg auf.

Darauf folgten das Wallis mit einem Plus von 93'000 Logiernächten (+4.7%), die Genferseeregion (+79'000 oder +4.7%) und Graubünden (+68'000 oder +2.9%). Die Ostschweiz verbuchte als einzige Tourismusregion weniger Logiernächte (-38'000/-3.2%).

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