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Flugzeugbau Wechsel an Pilatus-Spitze: Oscar Schwenk gibt Präsidium ab

  • Verwaltungsratspräsident Oscar Schwenk übergibt das Präsidium beim Nidwaldner Flugzeugbauer Pilatus an Hansueli Loosli, wie der 77-Jährige bekannt gab.
  • Das Unternehmen schrieb 2020 erneut über eine Milliarde Franken Umsatz.

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Oscar Schwenk: «Pilatus will aus eigener Kraft überleben.»
aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 15.05.2020. Bild: Keystone
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 53 Sekunden.

Er werde sich an der kommenden Generalversammlung vom Juni nicht mehr zur Wahl stellen, erklärte Oscar Schwenk in einer Medienmitteilung. Er bleibe dem Unternehmen aber weiterhin treu. Mehr dazu will Schwenk, der das Präsidium 2006 übernahm, nach der GV bekanntgeben.

Nachfolger zuvor bei Coop und Swisscom tätig

Nachfolger soll Hansueli Loosli werden, der zuvor Verwaltungsratspräsident von Coop und Swisscom war und zusammen mit Lukas Gähwiler Mitte 2020 in den Verwaltungsrat gewählt wurde.

Trotz Turbulenzen im vergangenen Jahr wies Pilatus 2020 einen ausgeglichenen Umsatz von 1.12 Milliarden Franken aus nach 1.17 Milliarden Franken im Vorjahr. Das Betriebsergebnis lag mit 155 Millionen Franken leicht über dem Vorjahresergebnis von 153 Millionen Franken.

129 Flugzeuge ausgeliefert

Zwar hätten die Flugzeugkundinnen und -kunden während vier bis sechs Wochen zurückhaltend agiert, doch danach kehrten sie wider Erwarten mit einer umso stärkeren Nachfrage zurück, heisst es weiter.

«Das Überstehen des Coronajahrs mit einem solchen Spitzenergebnis hat bewiesen, dass Pilatus ein kerngesundes Unternehmen ist», schreibt Schwenk in der Medienmitteilung. Auch deshalb habe er sich entschieden, das Verwaltungsratspräsidium abzugeben.

Das Überstehen des Coronajahrs mit einem solchen Spitzenergebnis hat bewiesen, dass Pilatus ein kerngesundes Unternehmen ist.
Autor: Oscar Schwenk Verwaltungsratspräsident Pilatus Aircraft

Die grösste Herausforderung im vergangenen Jahr sei nicht nur der Umgang mit der Pandemie gewesen, sondern insbesondere die Suche nach Antworten auf die unterbrochenen Lieferketten und die drohenden Verzögerungen in der Fertigung.

Insgesamt lieferte Pilatus 129 Flugzeuge aus. Das sind 5 Maschinen weniger als im Vorjahr. Von den 129 Flugzeugen waren 41 PC-24, 82 PC-12 und 6 PC-21. Das Bestellbuch sei mit 1.7 Milliarden Franken gut gefüllt, schreibt Pilatus.

SRF 4 News, 22.04.2021, 15 Uhr ; 

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