Zum Inhalt springen
Video
Alain Berset für Präimplantations-Diagnostik
Aus Tagesschau vom 11.04.2016.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 36 Sekunden.

Fortpflanzungsgesetz Berset plädiert für Ja zur Präimplantationsdiagnostik

Am 5. Juni entscheidet das Stimmvolk, ob im Reagenzglas erzeugte Embryonen vor der Einpflanzung in den Mutterleib untersucht werden dürfen. Bundesrat Alain Berset hat vor den Medien für ein Ja plädiert. Die Voraussetzungen seien streng, betonte er.

Mit der Präimplantationsdiagnostik (PID) hat sich das Stimmvolk schon letztes Jahr befasst. Es stimmte einer Verfassungsänderung zu, welche die Voraussetzung dafür schafft. Nun geht es um die Änderung des Fortpflanzungsmedizingesetzes. Heute verbietet dieses die PID. Einen gewichtigen Befürworter hat PID nun mit Bundesrat Alain Berset.

Audio
Fortpflanzungsmedizin: Berset plädiert für ein «Ja»
aus Echo der Zeit vom 11.04.2016. Bild: Keystone
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 26 Sekunden.

Der Bundesrat und das Parlament wollen das Verbot nun aufheben. Der Bundesrat wollte die PID ursprünglich nur jenen Paaren erlauben, die Träger schwerer Erbkrankheiten sind. Das Parlament ging jedoch weiter: Die PID soll auch jenen Paaren offen stehen, die ohne künstliche Befruchtung keine Kinder bekommen können. Bei diesen Paaren können die Embryonen auf bestimmte genetische Eigenschaften hin untersucht werden, etwa auf Chromosomenanomalien.

Diese Erweiterung sei aus Sicht des Bundesrates «absolut akzeptabel», sagte Berset vor den Medien. Alle weitergehenden Anwendungen der PID blieben verboten, betonte er. So dürften auch in Zukunft kein Embryonen aufgrund ihres Geschlechts oder anderer Körpermerkmale wie der Augenfarbe ausgewählt werden.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel