- Der neue SBB-Fahrplan 2024 ist in Kraft.
- Er bindet Tourismusregionen wie das Wallis oder Graubünden besser ans öffentliche Verkehrsnetz an.
- Neu fahren auch 31 Reisezüge pro Wochenende durch den Gotthard-Basistunnel.
Der neue Fahrplan soll laut der SBB dort zusätzliche Verbindungen bringen, wo die Nachfrage am stärksten wächst. So werden jeweils am Wochenende neu vier über den Tag verteilte Direktzüge zwischen Genf und Chur verkehren.
Im Wallis gibt es eine frühere Regionalps-Verbindung: Pendlerinnen und Pendler gelangen von Dienstag bis Sonntag künftig früher von Brig nach Bern und Basel. Der erste Zug fährt neu um 05:16 im Oberwallis ab. Zugleich fährt der letzte Zug in die Gegenrichtung am Abend künftig eine Stunde später als bisher. Er kommt neu um 00:41 Uhr in Brig an.
Verbindung Zürich-Chur besser frequentiert
Von Weihnachten bis Ostern, an Auffahrt, Pfingsten sowie von Juni bis Oktober verbindet am Samstagmorgen neu ein Direktzug Zürich mit Brig. Der Zug hält auch in Frutigen im Berner Oberland. Am Sonntagnachmittag fährt auf derselben Strecke ein Direktzug in der Gegenrichtung.
Weiter gibt es von Mitte Januar bis Anfang März an den Wochenenden zwei neue direkte Verbindungen von Zürich nach Einsiedeln. Der Intercity zwischen Zürich und Chur verkehrt am Wochenende neu ganzjährig im Halbstundentakt. Für Nachtschwärmer gibt es Freitag- und Samstagnacht zudem eine neue Expressverbindung zwischen Olten und Biel.
Halbstundentakt auf Nord-Süd-Achse verzögert sich
Mit dem Fahrplanwechsel war ursprünglich vorgesehen, den Halbstundentakt durch den Gotthard-Basistunnel einzuführen. Wegen des Unfalls im Tunnel im August verzögert sich diese Neuerung.
Ab dem Fahrplanwechsel werden pro Wochenende 31 Reisezüge durch den Gotthard-Basistunnel fahren. Von Montag bis Donnerstag hingegen sollen im Gotthard-Basistunnel alle Trassen dem Güterverkehr zur Verfügung stehen.