- Die sogenannte «Korrekturinitiative gegen Waffenexporte» ist nach Angabe der Initianten zustande gekommen.
- Ein knappes halbes Jahr nach der Lancierung im Dezember sollen nach Angabe des Komitees über 130'000 Menschen das Begehren unterschrieben haben.
- Die Initiative verlangt, dass kein Schweizer Kriegsmaterial in Bürgerkriegsländer und Kriegsländer exportiert werden darf.
Die Initiative will kein absolutes Verbot von Kriegsmaterialexporten. Vielmehr verlangt sie, dass keine Schweizer Waffen in Länder exportiert werden dürfen, die die Menschenrechte systematisch und schwerwiegend verletzen. Auch Länder, die in einen Konflikt verwickelt sind, dürften nicht beliefert werden.
Kritik an Bundesratsplänen
Gemäss Initiative darf der Bundesrat beim Kriegsmaterialexport nicht mehr in Eigenregie entscheiden, sondern Parlament und Volk müssen Mitsprache haben. Die Initiative war lanciert worden, nachdem der Bundesrat angekündigt hatte, Waffenexporte unter Umständen auch in Bürgerkriegsländer zu erlauben. Dies war in der Öffentlichkeit heftig kritisiert worden. Ende Oktober gab der Bundesrat seine Pläne wieder auf.