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Bild 1 von 11. Die Züge ziehen in den einspurigen Tunnelröhren frische Luft nach und stossen die warme Luft aus dem Tunnel vor sich her. Beim Tunnelausgang unterstützt die Architektur der Portale das Aufsteigen der austretenden Luft. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 11. Die steinerne «Sichel» rund um die Portale erwärmt sich durch Sonneneinstrahlung. Dies unterstützt das Aufsteigen der austretenden Luft, auch wenn der Wind gegen das Portal bläst. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 11. Zudem sind die Portale der beiden Einspurröhren leicht versetzt. Diese Massnahme verhindert einen Kurzschluss zwischen der austretenden und der frischen, eingesaugten Luft. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 11. Die Tunnelausgänge bei Erstfeld sind aus Platzgründen nicht optimal versetzt. Um einen Luftkurzschluss trotzdem auszuschliessen, wurden hinter dem Nordportal zwei zusätzliche Luftöffnungen gebaut. Bildquelle: Alptransit.
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Bild 5 von 11. Die Ventilatoren im Tunnel sind lediglich im Brandfall oder während Unterhaltsarbeiten in Betrieb. Sie gehören zur Betriebslüftung, die ausserdem zwei Lüftungszentralen am Schachtkopf in Sedrun und beim Portal des Zugangsstollens Faido umfasst. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 11. Während Unterhaltsarbeiten stellt die Belüftungsanlage das erforderliche Arbeitsklima für das Personal sicher. So können Temperaturen oder Druckschwankungen reguliert werden. Ein optimales Betriebsklima ist überdies für die Lebensdauer der technischen Anlagen von Bedeutung. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 11. Müssen die Passagiere im Brandfall bei einer der zwei Nothaltestellen den Zug verlassen, blasen die Ventilatoren über die Seitenstollen Frischluft ein. Zeitgleich wird über Abluftöffnungen Luft abgesaugt. Um einen Rauchübertritt in die Nachbarröhre zu verhindern, erzeugen die Lüftungsanlagen dort einen Überdruck. Bildquelle: Alptransit.
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Bild 8 von 11. Die Türen zwischen Nothaltestellen und Seitenschacht dienen gewissermassen als Lüftungsklappen. Sie können von der Leitstelle ferngesteuert geöffnet und geschlossen werden. Bildquelle: Keystone.
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Bild 9 von 11. Auch die Lüftungszentralen selbst sind mit Zu- und Abluftventilatoren ausgerüstet. Bei einem Brand werden die heissen Rauchgase abgesaugt und ins Freie geführt. Bildquelle: Alptransit.
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Bild 10 von 11. Von der Nothaltestelle unter Sedrun gelangt die Abluft bei einem Notfall über sieben Abluftöffnungen, über die zwei Vertikalschächte und den Schrägschacht ins Val Nalps (Foto). Bildquelle: Keystone.
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Bild 11 von 11. Betonkunst im Wald? Im Val Nalps steht auch das Belüftungsbauwerk, über das die Nothaltestelle unter Sedrun im Notfall belüftet wird. Bildquelle: alptransit.
- Die durchfahrenden Züge sorgen mit ihrer Kolbenwirkung für Luftzirkulation.
- Die zwei Tunnelportale der Einspurröhren sind nicht auf gleicher Höhe. Damit wird verhindert, dass austretende Luft in die andere Röhre hineinströmt («Luftkurzschluss»).
- Der Luftabzug beim Tunnelausgang wird durch die Thermik der steinernen Portalumgebung begünstigt.
- Die Notbahnhöfe und Rettungsstollen werden im Brandfall über Lüftungszentralen belüftet.
- Während Unterhaltsarbeiten werden Temperatur und Druckschwankungen durch Ventilatoren reguliert.
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Ist der neue Tunnel wirklich der längste der Welt? Wieso verlaufen die Röhren nicht gerade? Und was passiert mit der alten Bergstrecke? 15 Fakten zum neuen Gotthard-Basistunnel: kurz, informativ, überraschend.