Er kennt jeden Bartgeier im Kanton Graubünden: David Jenny, Wildtierbiologe und für die Stiftung Pro Bartgeier verantwortlich für die Überwachung der Bartgeier in Graubünden.
Dieses Gebiet hier ist ein typisches Bartgeier-Territorium.
«Schweiz aktuell» nimmt er mit ins Gebiet des Ofenpasses, dort ist in diesem Winter ein Jungvogel geschlüpft und nun kurz davor, flügge zu werden. Ausgerechnet da also, wo vor mehr als zehn Jahren erstmals ein Jungvogel in der Schweiz erfolgreich ausgeflogen ist.
«Dieses Gebiet hier ist ein typisches Bartgeier-Territorium», sagt der Biologe. «Eine weitläufige alpine Zone mit vielen Gämsen und Steinböcken, der Nahrungsgrundlage der Bartgeier.»
Viel Glück für die Bartgeier-Beobachter
00:17
Video
Lucas Pitsch: «Man weiss nicht, wie die Vögel reagieren»
Aus News-Clip vom 09.10.2018.
abspielen. Laufzeit 17 Sekunden.
Mit dabei auf der Tour zum versteckten Bartgeier-Horst – der genaue Standort soll unbekannt bleiben, damit die Tiere auch in Zukunft ungestört brüten können – ist auch Lucas Pitsch. Der preisgekrönte Bündner Naturfotograf begleitet den Jungvogel und seine Eltern auf dem Weg zur Selbständigkeit für die Stiftung Pro Bartgeier.
Das ist Wildlife pur.
Den ganzen Sommer hindurch stieg er fast täglich hoch zum Beobachtungsposten: «Jedes Mal, wenn ich ins Gebiet der Bartgeierfamilie komme, beginnt das Kribbeln. Das ist Wildlife pur und man weiss nicht, was man tatsächlich antrifft», erklärt der Fotograf seine Faszination für den einst so gefürchteten Bartgeier.
00:08
Video
Lucas Pitsch: «Es ist immer wieder spannend»
Aus News-Clip vom 09.10.2018.
abspielen. Laufzeit 8 Sekunden.
An diesem Tag haben die beiden grosses Glück: Kaum beim Beobachtungsposten angekommen, fliegt zuerst der Muttervogel vom Horst los und macht sich auf zur Futtersuche. Wenig später wagt sich auch der Jungvogel, der auch schon eine Flügelspannweite von fast drei Metern aufweist, an den Rand des Horsts.
Zuversichtliche Experten
Losfliegen getraut er sich aber noch nicht. Schliesslich erscheint der Vater mit einem Stück eines toten Murmeltiers im Schnabel – wertvolle Nahrung für den jungen Aasverwerter.
Die Faszination für den grossen Geier steigt – und das stimmt die Experten zuversichtlich. Denn so stehen nicht mehr Jagd und Abschuss im Vordergrund, sondern der Schutz des noch immer bedrohten Tieres.
Mehr zum Thema
Video 'Bartgeier am Ofenpass' abspielen
Aus 'Schweiz aktuell' vom 15.10.2018, 19:00 Uhr (Link zur Sendung)
Bartgeier am Ofenpass
Schweiz aktuell(Link zur Sendung) vom 15.10.2018, 19:00 Uhr
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr
Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht.
Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger
Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?
Meistgelesene Artikel
Nach links scrollenNach rechts scrollen
Social Login
Für die Registrierung benötigen wir zusätzliche Angaben zu Ihrer Person.
Die maximale Anzahl an Codes für die angegebene Nummer ist erreicht. Es können keine weiteren Codes erstellt werden.
Mobilnummer ändern
An diese Nummer senden wir Ihnen einen Aktivierungscode.
Diese Mobilnummer wird bereits verwendet
E-Mail bestätigen
Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet. Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink.
Keine Nachricht erhalten?
Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben, prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse.
Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet. Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink.
Keine Nachricht erhalten?
Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben, prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse.
Sie können sich nun im Artikel mit Ihrem neuen Passwort anmelden.
Ein neues Passwort erstellen
Wir haben den Code zum Passwort neusetzen nicht erkannt. Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse erneut ein, damit wir Ihnen einen neuen Link zuschicken können.
Ihr Account wurde deaktiviert und kann nicht weiter verwendet werden.
Wenn Sie sich erneut für die Kommentarfunktion registrieren möchten, melden Sie sich bitte beim Kundendienst von SRF.