- Im aargauischen Klingnau ist am Sonntagmittag ein Brand in einem Recyclingbetrieb ausgebrochen.
- Es gab keine Verletzte, einige Feuerwehrleute klagten aber über Kreislaufprobleme.
- Es entstand zudem hoher Sachschaden.
- Für die Bevölkerung besteht gemäss der Kantonspolizei keine Gefahr mehr.
Der Brandherd befand sich auf einem Vorplatz zwischen zwei Hallen, wie ein Sprecher der Kantonspolizei Aargau auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA ausführte. Demnach wurde dort gepresster Plastik gelagert. Hinweise zur Brandursache hat die Polizei noch keine.
Die Fassade einer Halle geriet laut dem Polizeisprecher vollständig in Brand. Ein Überschwappen auf die zweite Halle habe die Feuerwehr mit Wassereinsatz verhindern können. Der Brand konnte bis etwa 15 Uhr unter Kontrolle gebracht werden. Allerdings wurden am Nachmittag die gepressten Plastikpakete noch mit Baggern zerkleinert, um allfällige Glimmbrände zu identifizieren.
Aufwendige Löscharbeiten
Die Löschung des Brandes war laut dem Polizeisprecher personalintensiv, es standen vier Feuerwehren im Einsatz. Zudem sei ein Lösch- und Rettungszug der SBB in Bereitschaft gestanden. Für die Löscharbeiten mussten eigens Wasserleitungen gelegt werden.
Auch der Verkehr wurde weiträumig umgeleitet. In der Region war der Brand vor allem wegen der starken Rauchentwicklung sichtbar. Die Bevölkerung war deshalb auch aufgefordert worden, Türen und Fenster zu schliessen sowie Klimaanlagen und Lüftungen abzuschalten.