Grosseinsatz im Kanton Schwyz - 13 Personen nach Chemie-Zwischenfall in Lachen hospitalisiert

• Im Hallenbad eines Schulhauses in Lachen (SZ) ist es am Dienstagnachmittag zu einem Chemie-Zwischenfall gekommen.
• Aus bisher ungeklärten Gründen sei Ozon ausgetreten, teilt die Schwyzer Kantonspolizei mit. Das Schulhaus sei daraufhin geräumt worden.
• 12 Schulkinder und ein Erwachsener mussten mit Atembeschwerden ins Spital gebracht werden.

In einem Hallenbad in Lachen ist Ozon ausgetreten. Infolgedessen mussten über 40 Personen medizinisch betreut werden.

SRF

Kurz vor 16 Uhr erhielt die Kantonspolizei Schwyz die Meldung, dass mehrere Kinder und Erwachsene im Hallenbad plötzlich Hustenreiz und Atembeschwerden verspürten. «Insgesamt 60 Schülerinnen und Schüler der 3. und 6. Klasse sowie Erwachsene wurden umgehend aus dem Gebäude evakuiert», schreibt die Polizei in einer Mitteilung.

Insgesamt hätten die Einsatzkräfte über 40 Personen medizinisch betreuen müssen. 12 Schulkinder und ein Erwachsener seien mit Rettungshelikoptern oder Ambulanzfahrzeugen ins Spital gebracht worden.

Die Ursache des Ozonaustrittes im Hallenbad ist noch unklar und wird durch die Kantonspolizei Schwyz abgeklärt. Nach Angaben der Kantonspolizei wurde wegen des Zwischenfalls ein Grosseinsatz ausgelöst. Insgesamt standen rund 200 Einsatzkräfte, vier Rettungshelikopter und 17 Rettungswagen im Einsatz.