- In den Kantonen St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden hat die Bundesanwaltschaft im Rahmen eines Strafverfahrens bei einem Grosseinsatz mehrere Hausdurchsuchungen durchgeführt.
- Es geht um Widerhandlungen gegen das Kriegsmaterialgesetz sowie gegen das Waffengesetz.
- Im Einsatz standen auch die Kantonspolizei St. Gallen, die Bundespolizei sowie Spezialisten der Armee.
In der Nähe des Bahnhofs St. Margrethen (SG) fand dem «St. Galler Tagblatt» zufolge eine Hausdurchsuchung in einem Brockenhaus statt, in dem Nazi-Gegenstände verkauft werden. Wie eine Mediensprecherin der Bundesanwaltschaft (BA) gegenüber SRF mitteilt, werde das betreffende Strafverfahren zurzeit gegen eine Person geführt wegen des Verdachts der Widerhandlung gegen das Kriegsmaterialgesetz und der Widerhandlung gegen das Waffengesetz.
Zusätzlich zu den vorgenommenen Hausdurchsuchungen wurden im Rahmen des betreffenden Strafverfahrens mehrere Personen einvernommen, es befinde sich zurzeit jedoch keine Person in Haft. Für die Bevölkerung habe keine Gefahr bestanden.
Weitere Informationen über das Strafverfahren erteilten die Behörden nicht.