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Haushaltsbudget So viel Geld hat der durchschnittliche Haushalt zur Verfügung

  • Das durchschnittliche verfügbare Haushaltseinkommen hat im Jahr 2022 6902 Franken pro Monat betragen.
  • Das entspricht einem Bruttoeinkommen von 9792 Franken pro Haushalt und Monat.
  • Im Vergleich zu den Vorjahren blieb das Einkommen somit stabil, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte.

Das Haushaltseinkommen hängt stark von der Zusammensetzung des Haushalts ab, schreibt das BFS. Paare mit Kindern wiesen über die Jahre 2020 bis 2021 im Mittel ein verfügbares Haushaltseinkommen von 9921 Franken pro Monat aus, während es bei Einpersonenhaushalten ab 65 Jahren nur 3381 Franken waren.

Das ist das Haushaltseinkommen

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Das Haushaltseinkommen entspricht dem Bruttoeinkommen abzüglich der obligatorischen Ausgaben. Darin eingerechnet sind die Einkommen sämtlicher Mitglieder eines Haushalts; ein solcher besteht in der Schweiz im Durchschnitt aus 2.08 Personen. Das Einkommensniveau von Einpersonenhaushalten ist oft tiefer als dasjenige von Mehrpersonenhaushalten, da in Letzteren mehrere Personen zum Haushaltseinkommen beitragen können.

Zum Haushaltseinkommen zählen nebst den monatlich ausbezahlten Löhnen und Zulagen auch die jährlichen Zahlungen wie zum Beispiel der 13. Monatslohn. Erhaltene Renten, Sozialleistungen und Überweisungen von anderen Haushalten sowie Vermögenserträge wie Zinsen und Dividenden werden ebenfalls dazugerechnet.

Aber auch innerhalb des gleichen Haushaltstyps gibt es deutliche Unterschiede: So hatte das oberste Fünftel der Einpersonenhaushalte unter 65 Jahren mit 8028 Franken mehr als viermal so viel Haushaltseinkommen zur Verfügung wie das unterste Fünftel mit monatlich 1706 Franken, schreibt das BFS.

Die obligatorischen Ausgaben betrugen im Jahr 2022 im Durchschnitt 3025 Franken pro Monat oder 30.5 Prozent des Bruttoeinkommens. Dazu zählen untern anderem die Steuern sowie Sozial­versicherungs­bei­träge wie die Krankenkassenprämien.

Konsumausgaben auf Vor-Corona-Niveau

Während das durchschnittliche verfügbare Einkommen mit demjenigen der Vorjahre vergleichbar ist, sind die Konsumausgaben hingegen leicht gestiegen.

Unterschied zwischen Durchschnitts- und Medianwerten

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Bei den Zahlen des Bundesamtes für Statistik handelt es sich um Durchschnittswerte. Das heisst, dass alle Zahlen zusammengezählt und durch die Anzahl gezählter Werte – in diesem Fall den Haushaltseinkommen – geteilt wurde. Er wird bei einer geringen Anzahl Ausreisser angewendet.

Der Median dagegen macht in der Hälfte vom niedrigsten zum höchsten Wert einen Schnitt, Ausreisser nach oben wie unten fallen hier nicht ins Gewicht. Die Hälfte der Werte ist höher, die andere niedriger als der Medianwert.

Für Konsumausgaben verwendeten die Haushalte im Berichtsjahr 4949 Franken pro Monat oder knapp die Hälfte des Bruttoeinkommens. Damit sei das Konsumniveau der Jahre vor der Corona-Pandemie laut dem BFS wieder erreicht worden.

Rund 1500 Franken bleibt zum Sparen übrig

Dadurch blieb den privaten Haushalten 2022 nach allen Ausgaben ein durchschnittlicher Betrag von 1546 Franken pro Monat oder 15.6 Prozent des Bruttoeinkommens zum Sparen übrig.

Dennoch konnten auch 2022 nicht alle Haushalte einen Sparbetrag zur Seite legen. Die Haushalte der untersten Einkommensklasse mit weniger als 4723 Franken Bruttoeinkommen zum Beispiel gaben laut den BFS-Angaben oft mehr Geld aus, als sie einnahmen.

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Aus dem Archiv: Viele Familien stehen unter finanziellem Druck
aus HeuteMorgen vom 14.03.2024. Bild: iStock
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SRF 4 News, 12.11.2024, 10 Uhr ; 

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