- Konsumentinnen und Konsumenten in der Schweiz müssen für ihre Steaks oder Plätzli europaweit am tiefsten in die Tasche greifen.
- Fleisch kostet hierzulande 2.3 Mal mehr als im EU-Schnitt, wie neue Zahlen des Europäischen Statistischen Amts Eurostat zeigen.
- Auch bei anderen Nahrungsmitteln bezahlen Schweizerinnen und Schweizer mehr als der Durchschnitteuropäer.
Lebensmittel allgemein kosten in der Schweiz 1.64 Mal mehr. Bei Milch, Eiern und Käse sind die Preise 1.35 Mal höher. Einzig Alkohol und Tabak kostet im Schnitt beinahe gleichviel wie anderswo in Europa.
Rumänen und Polen grillieren am günstigsten
Weitaus am wenigsten kostet Fleisch in den EU-Ländern Rumänien und Polen. Sie bezahlen 63 Prozent der Durschnittskosten. In den Nicht-EU-Staaten Island und Norwegen kostet Fleisch hingegen vergleichsweise viel – hier ist der Preis 1.65 respektive 1.55 Mal höher. Die beiden Länder liegen damit direkt hinter Schweiz.
Ob es an den Preisen liegt oder an einem veränderten Konsumverhalten, ist nicht klar – Schweizerinnen und Schweizer halten sich aber beim Fleischkonsum zurück. 52 Kilogramm pro Kopf und Jahr gehen gemäss Statistik der Branchenorganisation der Schweizer Fleischwirtschaft Proviande über den Ladentisch.