Zürcher Impfbus rollt am 21. August los: Wie angekündigt setzt nun auch der Kanton Zürich auf mobile Impfbusse. Man wolle damit die Impfquote weiter erhöhen, heisst es in einer Mitteilung der Gesundheitsdirektion. Zurzeit liegt diese bei rund 70 Prozent, heisst, die Bevölkerung ab 16 Jahren ist mindestens einmal gegen Covid-19 geimpft. Gemeinden sowie Hoch-, Mittel- und Berufsschulen können die Impfbusse bestellen. Der Kanton stellt Personal, Material und Impfstoff gratis zur Verfügung. Das erste Impfmobil wird am Samstag, 21. August in der Gemeinde Gossau stehen. Am 23. August fährt ein Impfmobil vor der Universität Zürich vor.
Trotz Schliessung von Impfzentren genug Impfmöglichkeiten, 11.08.2021: Trotz steigender Corona-Fallzahlen will der Zürcher Regierungsrat bei seinem bisherigen Vorgehen bleiben: wie vorgesehen werden Impfzentren geschlossen und Kapazitäten abgebaut. Rund 70 Prozent der Zürcherinnen und Zürcher ab 16 Jahren seien geimpft, sagt ein Sprecher der Gesundheitsdirektion auf Anfrage. Die Spitzenkapazitäten von 30'000 Impfungen pro Tag seien nicht mehr nötig. Sollte die Nachfrage wieder steigen, würde sich das Angebot schnell wieder ausbauen lassen, so der Sprecher weiter. Wer sich jetzt impfen lassen möchte, finde genügend Möglichkeiten. Entweder in den weiterhin geöffneten Impfzentren oder in einer Apotheke. Bei beiden Einrichtungen kann ein Termin vereinbart werden, es sind aber auch spontane Impfungen möglich (Walk-In). Nach den Sommerferien soll zudem ein Impfbus unterwegs sein.
Stadt Zürich will Pflegende in Ausbildung für die Covid-Impfung motivieren: Nach den Sommerferien beginnen 300 Jugendliche ihre Ausbildung in Stadtzürcher Alters- und Pflegezentren. Da die Impfquote in dieser Altersgruppe tief ist, (10-19-Jährige sind zu 18 Prozent vollständig geimpft) will die Stadt nun eine Kampagne lancieren, welche die Jugendlichen direkt ansprechen soll. Thomas Ehret, Vizedirektor der Alters- und Pflegezentren der Stadt Zürich will so auch mit sogenannten Impfmythen aufräumen, zum Beispiel, dass die Impfung unfruchtbar mache. «Die betroffenen Personen sollen zielgruppengerecht mit Fakten und Inhalt erreicht werden, mit Aufklärung», so Ehrat. Zusätzlich soll für alle Mitarbeiterinnen, Lehrlinge und Studenten eine interne Impfberatung angeboten werden. Aktuell sind 70 Prozent aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Stadtzürcher Alters- und Pflegezentren geimpft. Beim Pflegepersonal sind es rund 60 Prozent.
Auch in Zürich wird ein Impfbus lanciert, 04.08.21: Nach anderen Kantonen wie etwa Schaffhausen oder Schwyz erhält auch Zürich einen Impfbus. Die Gesundheitsdirektion organisiert zusammen mit den Gemeinden ein solch niederschwelliges Impf-Angebot. Der Bus wird voraussichtlich nach den Sommerferien von Gemeinde zu Gemeinde ziehen, damit sich Impfwillige ohne Voranmeldung gegen Covid-19 impfen lassen können. Das Angebot richtet sich vor allem an jene, denen das Anmeldeprozedere zu kompliziert oder zu mühsam war.
Drei von vier Mitarbeitenden des Zürcher Spitalpersonals sind geimpft, 03.08.21: Rund 75 Prozent der Ärztinnen und Ärzte, Pflegenden und Mitarbeitenden mit Patientenkontakt der Zürcher Spitäler haben sich bis am 1. Juli gegen Corona impfen lassen. Dies teilt der Verband Zürcher Krankenhäuser (VZK) mit. Das Risiko, sich in den Zürcher Spitälern durch Spitalmitarbeitende anzustecken, sei «dank der konsequent angewandten Hygienemassnahmen» sehr gering. Mit der hohen Impfquote werde das Risiko einer Covid-19-Infektion in diesen Institutionen noch einmal gesenkt. «Man kann also davon ausgehen, dass die Zürcher Spitäler zu den sichersten Orten gehören», so der VZK. Als geimpft gelten laut VZK Personen mit zweimaliger Impfung oder Genesene, die sich einmal impfen liessen. Der VZK vertritt 32 Institutionen aus den Kantonen Zürich und Schaffhausen, so etwa auch das Universitätsspital Zürich.
Finanzielle Entlastung für Zürcher Lehrbetriebe, 29.07.21: Aus dem kantonalen Berufsbildungsfonds haben die Zürcher Lehrbetriebe im letzten Jahr rund 19 Millionen Franken erhalten. Weil viele Betriebe das praktische Qualifikationsverfahren wegen der Corona-Pandemie nicht durchführen konnten, fiel der Beitrag um eine Million tiefer aus als budgetiert. Ausbezahlt wurde das Geld hauptsächlich für überbetriebliche Kurse, wie die Zürcher Bildungsdirektion mitteilt – aber auch für Qualifikationsverfahren und für Kurse für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner.
Das gilt im Kanton Zürich
Der Zürcher Regierungsrat hat entschieden, die kantonale Verordnung über Massnahmen zur Bekämpfung der Covid-19-Epidemie nicht zu verlängern. Damit gelten im Kanton Zürich ab Juni ausschliesslich die Bundesregeln.