- Die Thurgauer Kantonspolizei hat ein Treffen von mutmasslichen Rechtsextremen verhindert.
- Rund 50 Personen wurden kontrolliert und aus dem Kanton weggewiesen.
- Die Organisatoren sind laut Polizei Privatpersonen. Zu welcher Gruppierung sie gehören, werde abgeklärt.
Die Polizei im Kanton Thurgau ist am Freitag gegen ein Treffen vorgegangen, hinter dem rechtsextreme Kreise gesteckt haben sollen. Mit Unterstützung vom Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit sowie von Nachbarkantonen sperrte sie den Veranstaltungsort am Bodensee ab und kontrollierte rund 50 Personen.
Die mehrheitlich jungen Männer aus der Deutschschweiz wurden aus dem Kanton weggewiesen, wie die Polizei mitteilte. Die polizeilichen Massnahmen hätten darauf abgezielt, die Veranstaltung zu verhindern und die öffentliche Sicherheit jederzeit zu gewährleisten. Man werde «den Kontrolldruck auch in den kommenden Tagen hochhalten».
Bei einer Person sei bei der Kontrolle ein Schlagring gefunden worde, erklärte Matthias Graf von der Kantonspolizei Thurgau auf Anfrage von SRF News. Diese Person werde bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht.
Geplant gewesen sei ein Konzert am Untersee, sagte Matthias Graf weiter. Bei den Organisatoren des Anlasses handle es sich grundsätzlich um Privatpersonen. Zu welcher Gruppierung diese gehörten, werde abgeklärt.