- Der Bahn- und auch der Strassenverkehr in Winterthur waren wegen eines verdächtigen Gegenstandes am Freitagabend vorübergehend eingeschränkt.
- Bei dem Gegenstand handelt es sich nach Polizeiangaben um eine Flasche, deren Inhalt sich aber als harmlos herausgestellt hat.
- Um den Bahnhof Grüze war die Polizei gut drei Stunden im Einsatz.
Kurz nach 18.00 Uhr wurde der Polizei ein verdächtiger Gegenstand am Bahnhof Winterthur Grüze gemeldet, wie es in einer Mitteilung der Stadtpolizei Winterthur vom Freitagabend hiess. Aus Sicherheitsgründen seien der Bahnhof und die nähere Umgebung kurz darauf evakuiert und das Gebiet weiträumig abgesperrt worden. Laut der SBB kam der Bahnverkehr im Winterthurer Bahnhof Grüze zeitweise vollständig zum Erliegen.
Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich sicherten den Gegenstand und nahmen ihn zur genaueren Untersuchung mit, wie die Stadtpolizei mitteilte.
Diese hat jetzt gezeigt: Der Inhalt der Flasche ist ungefährlich, wie die Kantonspolizei Zürich am Samstagmittag mitteilte.
Von der Flüssigkeit sei zu keinem Zeitpunkt einen Gefahr ausgegangen, so die Kantonspolizei nach Abschluss der Analyse in einem Labor in Zürich. Zudem hätten die Behörden Spuren an der Flasche gesichert, mit dem Ziel, die Person, die die Flasche am Bahnhof deponiert hatte, zu identifizieren.
Die St. Gallerstrasse und die Talackerstrasse in Winterthur blieben bis 21.30 Uhr gesperrt, und auch der Bahnbetrieb am Bahnhof Grüze war bis zu diesem Zeitpunkt eingeschränkt.
Ein SBB-Sprecher bestätigte länger andauernde Einschränkungen im Bahnfernverkehr von Winterthur Richtung Wil und St. Gallen und Einschränkungen im Regionalverkehr von Winterthur Richtung Tösstal.