Nationaler Solidaritätstag - Die Schweiz hilft mit über 50 Millionen Franken
Die Glückskette organisierte in Zusammenarbeit mit der SRG am Mittwoch, 9. März 2022, einen nationalen Solidaritätstag zugunsten der ukrainischen Bevölkerung. Mehr als 50 Millionen Franken an Spenden sind eingegangen.
Seit mehreren Tagen leidet die Ukraine unter wiederholten Angriffen der russischen Armee. Hunderttausende Flüchtlinge – vor allem Kinder, Frauen und ältere Menschen – sind aus ihrem Land geflohen und suchen Sicherheit in den Nachbarländern Polen, Moldawien, der Slowakei, Rumänien und Ungarn. In Partnerschaft mit der SRG rief die Glückskette am nationalen Solidaritätstag vom Mittwoch, 9. März 2022, über die TV- und Radiokanäle sowie online von 07 bis 23 Uhr zu Spenden auf. SRF berichtete den ganzen Tag in Radio, TV und online über den Solidaritätstag.
Über 50 Millionen Franken an Spenden
Bis zum Ende des Tages gingen 51'547’614 Franken an Spendenversprechen ein. Die Stiftung möchte diese Welle der Solidarität in der Bevölkerung in effektive und sinnvolle Hilfe umwandeln. Die Glückskette steht in ständigem Austausch mit ihren Schweizer Partnerorganisationen vor Ort, die eine bedarfsgerechte Hilfe organisieren. Um professionelle und zielgerichtete humanitäre Hilfe zu gewährleisten, entsendet die Glückskette zudem zwei ihrer Projektverantwortlichen an die polnische Grenze.
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Radio SRF 3 live auf dem Bundesplatz
SRF 3 sendete den ganzen Tag live vom Bundesplatz in Bern. Von 9 bis 22 Uhr moderierten Kathrin Hönegger, Anic Lautenschlager und Tom Gisler vor Ort und nahmen, zusammen mit der Glückskette, Spenden zugunsten der ukrainischen Flüchtlinge entgegen. Schweizer Musikgrössen wie Dabu Fantastic, Heidi Happy, Manillio, Hecht und Lo & Leduc unterstützten den SRF-Spendentag.
Das war der Solidaritätstag bei SRF
Ein Gänsehautmoment bot die Band Dabu Fantastic: Sie performte eine schweizerdeutsche Version von John Lennons «Imagine». Die Notizen für das Lied wurden für 1333 Franken an Daniela aus Solothurn versteigert.
Radio SRF 1 in der Spendenzentrale
Radio SRF 1 berichtete von 07 bis 20 Uhr aus der Spendenzentrale in Zürich und sprach unter anderen mit Bundespräsident Ignazio Cassis über den Konflikt in der Ukraine.
Zudem gab es Live-Einschaltungen zu diversen Hilfswerken, die in der Ukraine, Polen, Moldawien und Ungarn für die Flüchtlinge pausenlos im Einsatz sind. Auch die vielen Ukrainerinnen und Ukrainer, die sich hier in der Schweiz grosse Sorgen um ihre Familien und Freunde machen, kamen zu Wort.
TV-Spezialsendung mit Fabienne Bamert und Mario Grossniklaus
Unter dem Titel «Die Schweiz hilft» präsentierten Mario Grossniklaus und Fabienne Bamert am Abend live vom Bundesplatz in Bern eine TV-Spezialsendung und sprachen mit verschiedenen Menschen vor Ort. Zudem wurden Beiträge zu Hilfsaktionen aus der Schweiz gezeigt und ebenfalls Live-Einschaltungen zu den Hilfswerken gemacht. Dazwischen berichtete die «Rundschau»
über die aktuellen Geschehnisse rund um die Ukraine.
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