- Die Glückskette organisiert am 28. März einen nationalen Solidaritätstag für die Opfer des Krieges im Jemen.
- Die gesammelten Spenden kommen ihren Partnerhilfswerken zugute, die der Zivilbevölkerung in Jemen helfen.
- Eine besondere Aufmerksamkeit wird dabei den mangelernährten Kindern geschenkt.
In Partnerschaft mit der SRG und mit Unterstützung des Vereins «Privatradios pro Glückskette» und anderen Medien ruft die Glückskette am Donnerstag von 6 bis 23 Uhr im Fernsehen und Radio zu Spenden auf. Zahlreiche Persönlichkeiten werden Spendenversprechen telefonisch entgegennehmen.
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Bild 1 von 6. Am 26. März 2015 begann unter der Bezeichnung «Sturm der Entschlossenheit» eine Militärintervention mit saudi-arabischen Luftangriffen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 6. Die UNO rief nur wenige Wochen später die höchste Notstandstufe für den Jemen aus, weil die humanitäre Notlage eskalierte. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 6. Nach Angaben der Vereinten Nationen wurden bis Februar 2017 über 4600 Zivilisten im Jemen getötet. Wie viele es bis heute sind, ist nicht klar. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 6. Grundsätzlich kämpfen regierungstreue Stämme zusammen mit Saudi-Arabien gegen die Huthis, die mutmasslich vom Iran unterstützt werden. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 6. Bereits vor mehr als 10 Jahren behauptete die jemenitische Regierung, die Huthi wollten sie stürzen und schiitisches (religiöses) Recht einführen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 6. Die Republik Jemen liegt im Süden der Arabischen Halbinsel. Das Land ist rund eineinhalbmal so gross wie Deutschland. Bildquelle: SRF.
«Aufgrund der Tatsache, dass die Katastrophe in den Medien wenig Beachtung gefunden hat, rufen wir alle dazu auf, ihr persönliches Netzwerk zu nutzen, um die gesamte Schweizer Bevölkerung für den Ernst der Situation vor Ort zu sensibilisieren», erklärt Tony Burgener, Direktor der Glückskette.
Die Stiftung hat bereits eine Million Franken für ihre Partner, die insbesondere im Gesundheitswesen tätig sind, zur Verfügung gestellt. Da nur noch die Hälfte der Krankenhäuser in Betrieb ist, betreuen sie die Verletzten in Gesundheitszentren oder in Zelten in der Nähe von Konfliktgebieten, um so schnellstmöglich Hilfe zu leisten.