- Die Herstellerin der legendären «Wäschespinne» Stewi kann das Aus abwenden.
- Die Stewi-Gruppe wird rückwirkend auf Anfang Jahr von der Liechtensteiner Firma Reichardt übernommen.
- Der neue Standort der Stewi-Gruppe werde von Winterthur ins Zürcher Oberland verlegt.
«Die Produktions- und Montagearbeiten verbleiben somit in der Schweiz und die Arbeitsplätze können mit wenigen Fluktuationen alle erhalten bleiben», heisst es in einer Mitteilung. Auch die Vertriebs- und Lieferketten würden bestehen bleiben. Finanzielle Details der Übernahme werden jedoch nicht genannt.
Von der aktuellen Geschäftsführung von Stewi scheide Stephan Ebnöther auf Ende August aus der Gruppe aus. Felix Reichardt übernehme die operative Führung der Gruppe per 1. September. Lorenz Fäh indes verbleibe weiterhin in der Stewi-Geschäftsleitung und im -Verwaltungsrat.
Ende Juni hatte Stewi angekündigt, nach 77 Jahren die Fertigung ihrer Produkte einzustellen und sich per Ende des Jahres aufzulösen. Die längeren Bemühungen, Stewi in seiner jetzigen Form in neue Hände zu übergeben, seien leider gescheitert, hiess es damals.