- Die Teuerung in der Schweiz ist im Februar weiter gesunken. Sie liegt nun auf dem tiefsten Wert seit Oktober 2021.
- Konkret sank die Inflation im Berichtsmonat auf 1.2 von 1.3 Prozent im Januar.
- Das heisst: Schweizer Konsumgüter waren im Februar 1.2 Prozent teurer als im entsprechenden Vorjahresmonat.
Von AWP befragte Ökonomen hatten für die Jahresinflation Werte zwischen 0.9 und 1.2 Prozent geschätzt. Bereits im Januar hatte sich die Teuerung überraschend und stark auf 1.3 Prozent verringert, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte. Davor hatte sie sich im Dezember noch auf 1.7 Prozent beschleunigt.
In der Spitze hatte die Inflation in der Schweiz im Sommer 2022 einen Wert von 3.5 Prozent erreicht. Im Juni 2023 war sie dann erstmals seit Januar 2022 wieder unter die 2-Prozent-Marke gefallen.
Steigende Wohnungsmieten
Der Landesindex der Konsumentenpreise (CPI) stieg derweil im Februar im Vergleich zum Vormonat um 0.6 Prozent auf 107.1 Punkte. Der Anstieg sei auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, unter anderem auf die höheren Preise für Wohnungsmieten und den Luftverkehr, so das BFS.
Ebenfalls geklettert seien die Preise der Parahotellerie und für Pauschalreisen ins Ausland. Die Preise für Beeren und Rindfleisch sind hingegen laut den Angaben gesunken, ebenso wie jene für Gesichtspflegeprodukte und Make-Up.
Mit dem aktuellen Wert ist die Inflation hierzulande auch im Vergleich mit dem Ausland sehr moderat. In Deutschland etwa lag sie im Februar noch immer klar über 2 Prozent.