- SBB und die Flughäfen Zürich und Basel haben zum Auftakt des Osterwochenendes am Donnerstag und Freitag Hochbetrieb verzeichnet.
- Der Flughafen Zürich rechnet mit Spitzenwerten seit Ausbruch der Covid-19-Pandemie, Basel mit einer Zunahme. Die SBB setzt über die Ostertage 24 Zusatzzüge ein.
- Es kam je nach Tageszeit am Flughafen Zürich zu längeren Wartezeiten als gewöhnlich.
Über die Osterfeiertage gehen die Flughafenbetreiber in Zürich von 90'000 bis 98'000 Passagieren pro Tag aus, wie Sprecherin Jasmin Bodmer der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Der bisherige Rekord liegt bei 115'000 Passagieren an einem Tag und datiert aus den Sommerferien vom Juli 2019, also noch vor der Corona-Pandemie.
Die Wartezeiten waren gemäss Bodmer je nach Tageszeit länger als gewöhnlich. Vor allem an der Sicherheitskontrolle war zu den Spitzenzeiten Geduld gefragt, wie Leserkommentare auf den Internet-Medien zeigten.
Nach Angaben der Sprecherin bestellt der Flughafen bei der mit der Kontrolle betrauten Kantonspolizei Zürich jeweils Personal gemäss den prognostizierten Passagierzahlen. Die Kantonspolizei konnte ihren Angaben zufolge das gewünschte Kontingent nicht immer zur Verfügung stellen.
Zusatzzüge bei den SBB – Euroairport vorläufig gelassen
Keine besonderen Wartezeiten registriert der Euroairport Basel-Mulhouse, wie dessen Kommunikationschefin Manuela Witzig sagte. Der Flughafen rechnet bis Ostermontag mit 107'500 Passagieren und damit 6.5 Prozent mehr als im Vorjahr.
Die SBB setzt über die gesamten Ostertage 24 Zusatzzüge ein. Zudem verkehren verlängerte Kompositionen. Diese Angebote schaffen Sitzpläne für zusätzliche 36'000 Fahrgäste.
Am Gründonnerstag und Karfreitag traten keine Probleme auf, wie Sprecherin Luana Quinter auf Anfrage sagte. Für eine Bilanz ist es am Freitag zu früh.