- Postfinance hat das Sicherheitssystem beim elektronischen Zahlungsverkehr aktualisiert und neu abgesichert.
- Seit 2019 hat eine Sicherheitslücke im E-Banking bestanden.
- Diese ermöglichte bei genug technischem Geschick den Einblick in die Daten von Kundinnen und Kunden.
Die Finanzdienstleisterin bestätigte Recherchen des Online-Mediums «Republik». Über die Sicherheitslücke im E-Banking der Postfinance konnte ein Informatiker 350'000 Kundendaten herunterladen, berichtete die «Republik». Nachdem der Informatiker die Lücke der Postfinance gemeldet hatte, wurde das Problem Mitte Februar mit einem Software-Update behoben.
Ungesicherte Kundendaten
«Wir hatten direkten Kontakt sowie einen konstruktiven Austausch mit dem Informatiker», erklärte ein Sprecher. Dank des Hinweises habe man die Zugangssperre für repetitive Abfragen «innerhalb kürzester Zeit» wieder aktivieren können. In einem zusammen mit der «Republik» absolvierten Testlauf konnte der Informatiker laut dem Bericht unter anderem die Bankverbindungen von Nationalrätinnen, Regierungsräten und von einer Bundesrätin ausfindig machen.